Waschweibs Waschzettel
Kommunikation ist alles.
Vielleicht ist es Euch auch schon aufgefallen. Obwohl uns heute die besten Kommunikationsmöglichkeiten seit Anbeginn der Menschheit zur Verfügung stehen, scheint Kommunikation immer schlechter zu gelingen. Ob in der Gesellschaft, auf Arbeit oder in der Familie - vieles bleibt ungesagt oder wird falsch verstanden. Dabei ließe sich mancher Ärger ersparen, wenn man nur offen miteinander redet.
Für ein gutes Gespräch muss man sich ja nicht gleich mit dem Kommunikationsquadrat beschäftigen. Kommunikation ist auf ganz unterschiedlicher Weise möglich. Während sich die verbale und die schriftliche Form der Kommunikation sehr gut mit der Technik realisieren lassen, wird es bei der nonverbalen, der paraverbalen und der visuellen Form schon deutlich schwieriger. Kein noch so schöner Emoji kann ein natürliches Lächeln ersetzen. Handy und Internet sind tolle Erfindungen. Doch vielen Nutzern wird immer mehr bewusst, dass Ihnen trotz vieler virtueller Freunde eigentlich etwas fehlt. Gemeinsame Unternehmungen und miteinander reden sind wieder auf dem Vormarsch. Zum Glück. Kommunikation ist alles. Auch beim Weitergeben von Familiengeschichten. Und da kommt Ihr jetzt ins Spiel. Die meisten von Euch wissen, dass ich als Waschweib Rundgänge zur Geschichte Sternbergs mache. Dabei ist mir aufgefallen, dass es viele Fakten zur großen Stadtgeschichte gibt. Aber die kleinen Begebenheiten in den Familien, aus längst vergangener Zeit, weiß kaum noch jemand zu berichten. Wie aber ist es den Sternbergerinnen und Sternbergern früher in unserer Stadt ergangen? Wem haben Oma, Opa (oder gar noch weiter davor) Geschichten aus dem Alltag erzählt? Vielleicht haben unsere Ahnen auch das ein oder andere aufgeschrieben? Ich bin neugierig, wer mir davon etwas zu erzählen weiß. Ganz modern könnt ihr Euch gern via Mail melden:
amtsblatt@stadt-sternberg.de Betreff: Waschweib
Es geht auch ganz einfach auf dem normalen Postweg. Schreibt an:
Amt Sternberger Seenlandschaft, z. H. Waschweib, Am Markt 1, 19406 Sternberg. Helft mir bitte, kleine Anekdoten zusammenzutragen. Und keine Bange, natürlich beachten wir den Datenschutz. Es ist einfach interessant, wie es den Menschen in den vorherigen Generationen erging.
Also kramt gern mal in den Erinnerungen der Familie und berichtet mir davon. Denn Erinnerungen verdienen es, bewahrt zu werden.
Ich freue mich darauf.
Bis bald