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Süderholzer Blatt
Ausgabe 361/2021
Der Bürgermeister hat das Wort
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Liebe Süderholzerinnen und Süderholzer,

Herr Strelow erläutert Bürgermeister Alexander Benkert und Bauamtsleiterin Beate Freese die geplanten Arbeiten auf dem Gelände.

auch wenn es auf Grund der aktuellen Situation in einigen Bereichen der Wirtschaft wegen der Einschränkungen nicht viel Bewegung gibt, geht es an unserem Gewerbe- und Industriestandort „Pommerndreieck“ dennoch weiter voran. Zum Jahreswechsel konnten wir ein neues Unternehmen am Pommerndreieck begrüßen. Die STIG-Bau GmbH wird am Pommerndreieck einen Standort errichten. Anfang Februar haben wir uns einmal mit dem Geschäftsführer der STIG-Bau GmbH Herrn Strelow am Pommerndreieck getroffen. Es ging darum, die weiteren vorbereitenden Arbeiten der Firma auf dem neuen Gelände am Pommerndreieck zu besprechen.

Es soll eine 70 Meter lange Halle mit einem Bürotrakt entstehen. Weiterhin sind Stellplätze und Lagerflächen durch die Firma geplant. Den entsprechenden Bauantrag für das Vorhaben hat die Firma gestellt. Die STIG-Bau GmbH wird nicht gleich das gesamte neue Grundstück belegen. Der Geschäftsführer Herr Strelow hatte uns aber schon bei den ersten Gesprächen in 2020 informiert, dass es für seine Firma wichtig ist, auch Fläche für zukünftige Entwicklungen zu sichern. Dies ist der Firma am Pommerndreieck gelungen. Das Leistungsspektrum der STIG-Bau GmbH umfasst Straßen- und Tiefbauarbeiten sowie Gleis- und Kulturbauarbeiten. Mit dieser Ansiedlung im Pommerndreieck sind 18 Arbeitsplätze verbunden. Ich freue mich, dass wir auch unter den aktuellen Verhältnissen am Pommerndreieck weiter vorankommen. Unser Gewerbe- und Industriestandort nimmt so immer weiter Gestalt an. Der Weiterbau der Erschließungsstraße hat sich damit für uns als Gemeinde auf jeden Fall als richtig erwiesen.

Auch beim Thema Mobilfunk kommen wir immer weiter voran. Im Bereich Barkow wurde durch die Telekom im letzten Jahr mit Bauarbeiten zur Errichtung eines Funkturms begonnen, der in der ersten Hälfte dieses Jahres an den Start gehen soll. Damit wird hier und insbesondere auch im Pommerndreieck die Mobilfunksituation wesentlich verbessert. Von der Telekom liegen für unser Gemeindegebiet sogar noch zwei weitere Bauanträge vor. Hier werden wir einmal nachhaken, wie dort der Zeitplan ist und ob dieser nicht beschleunigt werden kann. Im Bereich Griebenow/Kreutzmannshagen gibt es Suchanfragen der Mobilfunkanbieter bzgl. etwaiger Grundstücke zur Nutzung. Da wir als Gemeinde hier keine eigenen Flächen besitzen, können sich interessierte Grundstückseigentümer, die entsprechende Grundstücke (insbesondere von Ackerflächen) in der Nähe öffentlicher Straßen und Wege haben, gerne mit ihren Kontaktdaten und dem angedachten, konkret benannten, Flurstück in der Gemeinde melden. Wir reichen diese Daten dann gerne weiter.

Ein weiteres erfreuliches Ereignis zu Beginn dieses Jahres war für uns die Mitteilung, dass wir für unseren Spielplatzneubau am Dreiangel in Kreutzmannshagen eine Förderung erhalten werden. Auch wenn wir hier schon im letzten Jahr auf eine Förderung gehofft hatten, so sind wir doch sehr froh, dass wir nun zumindest in diesem Jahr eine Unterstützung erhalten. Zunächst werden wir mit einigen Baumfällarbeiten beginnen. Diese hatte uns der Baumgutachter in seinem Protokoll mitgeteilt. Die weiteren Arbeiten werden dann bei passendem Wetter beginnen.

Ein weiterer wichtiger Schritt war auch der Start des Ersatzneubaus der Bushaltestelle im Bereich der Parkstraße in Griebenow. Wir hatten leider für die Errichtung eines Buswartehäuschens an der bisherigen Aufstellfläche am Schlossweg eine Ablehnung vom Denkmalschutz erhalten. Die Gemeindevertretung hatte sich dann dazu entschlossen, einen Ersatzneubau im Bereich der Parkstraße umzusetzen. Wir wissen, dass wir noch einige Haltestellen in unserer Gemeinde haben, die aus meiner Sicht ebenfalls überarbeitet und erneuert werden sollten. Wir wollen dazu, auf Grundlage des Haltestellenkonzeptes des Landkreises, in den zuständigen Ausschüssen eine Prioritätenliste auch für die Haltestellen in unserer Gemeinde erarbeiten, die wir dann in den kommenden Jahren kontinuierlich abarbeiten können. Hoffen wir nur, dass der Landkreis unsere Hinweise und Ideen zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs in unserer Gemeinde aufgreift. Ein innovatives Rufbussystem könnte in unserer ländlich geprägten Gemeinde sicher eine positive Wirkung entfalten. Wir hatten dazu schon zwei Gesprächsrunden mit dem Landkreis und werden dies weiter forcieren, denn ohne sinnvolle Anbindungen und Verbindungen nutzen uns die schönsten Haltestellen wenig.

Auch in Zeiten von eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten und Beschränkungen kommen wir in unserer Gemeinde wieder ein Stück weiter voran. Unterstützen Sie uns weiterhin auf diesem Weg, denn wir alle sind Süderholz.

Ihr Alexander Benkert