Das ist der Ostergruß der Christenheit schon seit den frühesten Tagen.
Alles wird gut - der Weg zu Gott ist wieder frei; der Tod hat nicht mehr das letzte Wort - das Beste kommt erst noch!
Dies ist der Kern des christlichen Glaubens:
wir sind vor Gott befreit von den Konsequenzen unseres Tuns; und es gibt für jede und jeden von uns eine Hoffnung, die über dieses Leben hinaus reicht - und schon jetzt unser Leben erfüllen und tragen kann. -
Und doch …
… das ist nicht immer leicht zu glauben.
Weil es (noch) nicht zu sehen und nicht anzufassen, also schwer zu begreifen ist - weil unsere Welt und oft genug auch unser eigenes Leben so anders ist und sich so wenig darin abzubilden scheint - weil Gott einfach keinen Raum bei uns zu haben scheint …
Und doch …
… es gibt immer wieder diese Situationen und Zeiten, wo wir Hoffnung brauchen.
Weil es diese Zeiten gibt, wo ein Neuanfang einfach gut tun kann - weil es diese Zeiten gibt, wo wir fragen und spüren, ob das schon alles gewesen sein soll - weil es diese Zeiten gibt, wo es einfach nicht mehr weiterzugehen scheint…
Ostern hat Gott Jesus von den Toten auferweckt.
Für uns.
Ein Zeichen - der Hoffnung.
Neues Leben.
Es muss nicht alles so bleiben, wie es ist.
Darum geht es.
Es kann noch einmal alles anders werden.
Alles, was wir tun müssen, ist Gott zuzulassen in unserem Leben - Ihm erlauben, uns nahe zu sein und mit uns zu gehen.
Dann werden wir das erleben, wie Ostern uns zu verändern vermag; und das neue Leben, das Er uns schenken will, wird uns erfüllen - und wir werden dazu beitragen dürfen, dass diese Welt ein besserer Ort wird, wenn wir diese Hoffnung in Wort und Tat weitertragen, gerade zum denen, die keine Hoffnung haben.
Dass wir das wirklich erleben dürfen, das schenke uns Gott.
Und lade ich Sie ein, das im Gottesdienst - nicht nur in der KarWoche und zu Ostern - stärken und vertiefen zu lassen!
Ihr Pastor Georg Warnecke