Personen von links nach rechts: Andreas Rösemeier (Referent für Marketing & Sales im Golfpark Strelasund und Bearbeiter des Fördermittelantrags); Jörg Remer (Geschäftsführer Golfpark Strelasund); Harry Glawe (Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV)
Der Golfpark Strelasund liegt zwischen Greifswald und Stralsund in Süderholz, genauer in Kaschow. Er begeht in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen und Kaschow wurde durch ihn im Norden der Republik bekannt.
Frau Ulrike Baer und Herr Rösemeier, beide Marketing-und Salesmanager, haben einen Mitarbeiter des Süderholzer Blattes zum 7.6. nach Kaschow eingeladen.
Zugegen waren an diesem Nachmittag der Wirtschaftsminister Harry Glawe, der dem Golfpark eine Summe von 543.000,00 Euro Fördermittel überreichte, der Geschäftsführer des Golfparkes Strelasund &Co KG, Herr Jörg Remer, die beiden Marketingmitarbeiter, ein Mitarbeiter der Ostseezeitung und ein Mitglied des Süderholzer Blattes.
Wie ist nun der Werdegang, um Fördermittel zu bekommen und wofür werden diese Mittel eingesetzt?
Es gibt für strukturschwache Regionen eine GRW -Förderung (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) ab 1. März 2021. Als kleines Unternehmen ergibt sich im Rahmen des GRW - Sonderprogrammes „Modernisierung von Beherbergungsbetrieben“ ein Fördersatz von 50%, der sich aus der oben genannten Summe ergibt. Den gleichen Beitrag muss das Unternehmen als Eigenbeitrag leisten, nur dann ist die Gesamtfinanzierung gesichert. Die Projektmittel verteilen sich über die Jahre 2021, 2022 und 2023. Sie wissen, dass wir in einer Antragsgesellschaft leben und demzufolge gingen der Übergabe der Fördermittel viele Anträge, verbunden mit handfesten Maßnahmen und Baugenehmigungen, voraus bis zum Tag der Übergabe der Mittel.
Wofür werden die Fördermittel verwendet?
Klimaanlagen in allen Hotelzimmern, Küche, Restaurant, Tagesräumen, Veranstaltungsräumen sowie Büros; Fitnessraum, d.h., den SPA - Bereich erweitern; Multimedia- Unterhaltungszentrale für Radio, Fernsehen und Streaming (10% der Gäste sind aus Schweden und sie möchten gern in ihrer eigenen Sprache unterhalten werden); Maritimer Kinderspielplatz; Ladestation für Elektrofahrzeuge; Wetterschutz - und Sonnensegel; Saisonverlängerung. Die Festscheune wird erweitert durch einen Veranstaltungsgarten. An die Bar wird eine Raucherlounge gebaut. Ein Pavillon wird im Gelände entstehen, damit Trauungen im Freien möglich sind.
Ja, liebe Leserinnen und Leser, unsere Region verändert sich. Alle genannten Beispiele steigern die Qualität im Beherbergungsbetrieb, erhalten Arbeitsplätze und schaffen eventuell neue Arbeitsplätze. Die Folgen sind dann auch eine bessere Klassifizierung und Zertifizierung der Hotelbranche. MV ist das beliebteste Tourismusland ( im Sommer ) Deutschlands. Da haben wir Bayern überholt, immer nach dem Motto: „Mehr Qualität und Nachhaltigkeit“.
Susanne Steuck