Die quirligen Scharen der Krippenspielkinder fehlten auch diesen Heiligabend 2021 in der Kirche von Kreutzmannshagen.
Dafür hatten sie sich mit ihrer Gemeindepädagogin Jeanette Knedel etwas Besonderes ausgedacht:
Auf laminierten Zeichnungen hatten die Kinder alle Akteure des Weihnachtsgeschehens farbig festgehalten: die Hirten mit ihren Schafen, Ochs und Esel bei Maria und Joseph im Stall zu Betlehem, die heiligen drei Könige - mit einer Besonderheit: Hier waren es gar vier!- und natürlich die himmlischen Heerscharen der Engel hoch über allem, herab schauend von der Schranke des Kreutzmannshagener Altars. Die Kinder selbst mussten der Christvesper ja fernbleiben; es galten die Zugangsbedingungen unter 2G. Aber so waren sie wenigstens mit ihren Bildern vertreten.
Und Pastorin Brunke Ziemann würdigte das, indem sie diese zum Gegenstand ihrer Predigt erhob.
Noch einmal wie in vielen der voran gegangenen Jahre hatten Rita und Dittmar Alexander die Kirche ausgeschmückt. Nicht nur mit Tannengrün und Kerzen, sondern mit den zur Weihnachtszeit passenden Figuren aus der kunstbegabten Hand von Herrn Alexander, der schon in der Kapelle Kandelin eine Ausstellung seiner Holzplastiken gezeigt hat.
Neu war der goldene Engel auf dem Fenstersims. Bekannt - die Figurengruppe der Heiligen Familie, diesmal auf dem Taufstein positioniert und darum gut zu betrachten.
Der Künstler begeht in diesem Monat seinen 75. Geburtstag. Wir wünschen ihm noch viele Ideen für das eine oder andere Werk, das in den historischen Mauern hiesiger Gotteshäuser einen würdigen Platz finden kann.
Schließlich bedankt sich die Autorin dieses Beitrags auch bei Herrn Lutzki, Herrn Junge und Herrn Wörpel für die tatkräftige Unterstützung beim Aufstellen und Schmücken des Lichterbaumes, den letzterer und Herr Notzke herbeigeschafft hatten - auch das wie schon in vergangenen Jahren.
Dennoch sind nun Veränderungen absehbar. Und das veranlasst zur Hoffnung und dem Wunsch, dass sich auch künftig Menschen bereit finden werden um bei der weihnachtlichen Ausgestaltung unserer Kirche zu helfen.
Bärbel Hohmann