Dieser Satz geht mir in diesen Tagen immer wieder durch den Kopf. Es hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, das es nicht vorwärts geht, aber zu Plänen gibt es Gegenpläne (dieser Begriff ist leider etwas geschichtslastig). Ich gebrauche den Begriff mal in seiner eigentlichen Bedeutung.
Unser Architekt hat in Absprache mit den Gewerken eine solide Zeitplanung …
Und dann geht es los: Es treten nicht vorhersehbare Probleme auf, die erst behoben werden müssen. - Dazu müssen weitere Fördermittel beantragt werden, was Zeit kostet. - Der Corona-Lockdown bremst den Arbeitsfluss. - Gutachten lassen auf sich warten. - Materialengpässe müssen gemeistert werden. - Ein Gewerk fällt wegen Corona-Quarantäne aus. - Nachfolgende Gewerke müssen warten oder es gibt eine Verschiebung in der Arbeitsreihenfolge (was nicht immer machbar ist). - Manchmal muss auch auf das richtige Wetter gewartet werden. - Der Waschbär muss wieder einmal überlistet werden, oder sollten wir sagen: Der Waschbär hat uns ein zweites Mal überlistet.
Doch nun möchte ich etwas ernster werden. Es geht trotz aller Probleme und „Problemchen“ vorwärts. Ich staune und bewundere den Ehrgeiz und die fachliche Kompetenz, die unser Architekt Herr Baldauf und unsere Gemeinde-Baudezernentin Frau Freese immer wieder an den Tag legen. Sie lassen sich nicht unterkriegen.
Was ist nun zu berichten: Außen - Die Fenster sind eingeputzt, der Grundputz außen ist aufgetragen. Die Fenster erhalten ihre „Rahmen“. Spätestens im Juli kommt der Außenanstrich auf die Fassade und die Spindeltreppen sollen nun auch angebaut werden. Die hufeisenförmige Freitreppe ist in Arbeit. Innen - Die Holzarbeiten, nicht nur im Dachbereich, sind abgeschlossen. Der Elektriker ist dabei, das gesamte Leitungssystem zu installieren. Die Putz- und Stuckarbeiten an den Decken sind in vollem Gange. Die Klempnerarbeiten gehen vorwärts. Der Trockenbauer arbeitet an den Unterdecken im Sockel- und Erdgeschoss und und und.
Ich könnte jetzt noch eine Weile über die Arbeiten im Innenbereich berichten. Es sind ja die Arbeiten, die man als Parkspaziergänger nicht sieht. Doch heute nur noch so viel: Wenn die Heizungsbauer fertig sind, können die Fußböden in Angriff genommen werden. Das Parkett ist schon zur Aufarbeitung in die Tischlerwerkstatt gebracht worden und für die Ausbesserungen bei den Fliesen aus Öland-Stein gibt es Imitate. Der Maler wartet auch schon. Also: Es geht vorwärts.
Bruni Weiß