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Süderholzer Blatt
Ausgabe 376/2022
Meinung
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Der Ärger mit dem Hundekot

Seit Mitte Februar drehe ich mit dem Hund die Gassirunde durch Bretwisch. Und ich finde es ist erschreckend, mit welcher Gleichgültigkeit und Rücksichtslosigkeit manche Hundebesitzer den Gehweg, die Grünstreifen neben den Gehwegen bzw. die Rasenflächen absichtlich beschmutzen, diese sozusagen als ihr Hundeklo ansehen. Denn sie lassen die Hinterlassenschaft ihres Hundes dort ohne Bedenken liegen, obwohl sie zur Beseitigung verpflichtet sind. Vielleicht sagen sich ja besagte Hundehalter, dass es sich um Dünger handelt. Aber dann sollte doch der „Dünger“ auf das eigene Grundstück verbracht werden und nicht einfach liegengelassen werden.

Der Hund weiß schließlich nicht, dass er seinen Haufen wegräumen muss, aber sein Herrchen. Und dafür gibt es Hundekotbeutel, welche in der Gemeindeverwaltung kostenfrei erhältlich sind. Die Hundekottüten passen in jede Tasche.

Und auch die Kinder, die das Gassigehen übernehmen, müssen dazu angehalten werden, den Hundekot zu beseitigen.

Es ist doch ziemlich unangenehm, wenn Kinder oder man selbst in etwas Weiches tritt oder wenn man die Rasenfläche mäht und dabei die Tretminen „schreddert“.

Der Haufen vom kleinen Hund als auch der vom großen haben eins gemein, sie stinken beide.

Beim Anblick der vielen Tretminen (egal ob große oder kleine) wünsche ich mir, dass diese geradewegs in das Wohnzimmer der besagten Hundebesitzer spazieren und sich dort so richtig entfalten würden. Und ich frage mich, ob besagte Hundebesitzer ihre Hinterlassenschaften auch nicht beseitigen, sprich, die Klospülung nicht betätigen.

Wer seine Hunde freilaufen lässt, nimmt in Kauf, dass das Tier seine Notdurft in privaten Gärten und Einfahrten sowie auf öffentlichen Wegen und Grünflächen verrichtet. Und daher sollte es selbstverständlich sein, dass die Hinterlassenschaften des Hundes beim Gassigehen immer beseitigt werden.

Sylvia Remter