Zur Ernte gehört die Erntekrone. Die Getreideernte war bei uns noch nicht ganz beendet, als auch schon wieder mit dem Binden der Erntekrone für die Ausstellung in Klockenhagen begonnen werden musste. Das ist schon ein jahrelanger schöner Brauch. Die verschiedenen Getreidesorten hingen schon gut getrocknet in der Scheune und warteten auf ihre Verarbeitung. Viele fleißige Helferinnen waren wieder dabei: Ute Schonschadowski, Marianne Möller, Anneliese Homann, Rosi Schmidt, Elke Angres, Brunhild Schlapmann und Kerstin Notzke mit Nachwuchstalent Paula. Doreen Förster ist nicht mit auf dem Foto. Wie entsteht die Erntekrone? Auf einem Gestell aus Moniereisen werden nach und nach alle 4 Streben mit vorbereiteten Getreidesträußchen bebunden. Danach wird der untere Kranz gebunden. Das alles erfordert Geschick und Ausdauer. Und Kraft. Passend zu den eingearbeiteten Gräsern haben wir die Krone in diesem Jahr mit roten und grünen Schleifen geschmückt. Nun hängt sie noch in Klockenhagen, wird aber dann zum Erntedankfest wieder in der Kirche in Groß Bisdorf sein. Als Symbol der Mühe der Bauern von der Aussaat bis zur Ernte, ihrer Verbundenheit mit der Natur, der Wertschätzung für die Früchte der Erde, der Freude über die getane Arbeit und des Dankes für eine wirklich gute Ernte 2022.
Kerstin Notzke