In diversen Artikeln (auch im Süderholzer Blatt) hatten wir als Kirchengemeinde angekündigt, dass wir künftig einen neuen Umgang mit den Grabsteinen der ausgelegenen Gräber auf unseren Friedhöfen finden müssen. Bisher wurden sie oft an die Friedhofsmauern gelehnt, aber das ist aus verschiedenen Gründen künftig nicht mehr möglich. Wir hatten auch angekündigt, dass die Grabsteine, wegen derer sich niemand bei uns meldet, dann entsorgt werden müssen - diejenigen, für die die Besitzverhältnisse geklärt sind, auf Kosten derer, denen sie gehören.
Nun machen wir tatsächlich Nägel mit Köpfen und werden nach und nach anfangen, die alten Grabsteine zu sortieren. Den Anfang macht der Friedhof Neuendorf, weil dort besonders viele Steine schon völlig zugewuchert sind und die Namen derer, für die sie einst aufgestellt wurden, schon lange nicht mehr lesbar. Im November wird es einen Friedhofseinsatz geben, bei dem herrenlose alte Steine entsorgt werden.
Wir erinnern noch einmal daran, dass es jederzeit möglich ist, sich eigene Steine abzuholen und z. B. auf dem eigenen Grundstück abzustellen oder sich im Pfarramt zu melden, wenn Steine auf dem Friedhof verbleiben und wir gemeinsam eine Lösung finden sollen.
Brunke Ziemann