Schwarze Nacht voraus
Und am Himmel nur die Sterne
Polwärts sieht es günstig aus
mit dem Licht aus Sonnenferne
Noch sind’s menschliche Gestade
Von wo Lichter zu mir funkeln
Ich aber stehe hier und warte
Auf die Magie des Lichts im Dunkeln
Längst sank der Sonne Zauberfeuer,
Malend gold den Horizont.
Wo bleiben nur die bunten Schleier?
Wird Sehnsucht endlich nun belohnt?
Da! Ein matter Schimmer scheint
Wo noch das Auge leider blind
Und zu sehen nichts vermeint.
Das Licht zu leuchten erst beginnt
Lange graue Schleier weben
mal hoch am Himmel, manchmal tief.
Wie sie tanzen, glänzen, schweben,
sah farbig nur mein Objektiv!
Verena
Die Einsenderin ließ sich von dem gerade Erlebten zu diesen Zeilen inspirieren.