der Krieg in der Ukraine beschäftigt fast alle Menschen auf unterschiedliche Weise, so auch in unserer Gemeinde, wie das Gedicht vom Verfasser W. B. und der Leserbrief von Frau M. Müns zeigen. Meinungen, Standpunkte, die unterschiedlicher nicht sein können, ich schließe mich den Ausführungen von Frau Müns an. Nun sind unterschiedliche Meinungen grundsätzlich gut, zeigen sie doch, wie sich jeder damit auseinandersetzt. Dieses setzt wiederum entsprechende Informationen voraus, die jedoch in unseren Medien sehr einseitig bzw. gar nicht veröffentlicht, totgeschwiegen werden. Das ist in meinen Augen Manipulation der Öffentlichkeit, wie sie uns in den letzten drei Jahren schon zu Teil wurde. Der Krieg in der Ukraine ist das Resultat von Arroganz, Ignoranz und Überheblichkeit europäischer Regierungen, nicht nur gegenüber Russland, sondern vor allem gegenüber der eigenen Bevölkerung. Er ist das Ergebnis der Einflussnahme amerikanischer Geostrategen in die Ukraine, in Europa und Weltweit, mit der Nato, der EU und der Regierung in Kiew als Handlanger, im Hintergrund Militärkomplexe und das Finanzkartell. Das tragische daran ist die Zerstörung weiter Teile der Ukraine und das unendliche Leid der Bevölkerung, sie sind die Bauern auf dem Schachbrett. Die Grundlagen für diesen Krieg wurden vor Jahrzehnten gelegt, als wir noch besoffen vor der Wiedervereinigung waren und deren Folgen täglich bewältigen.
Nun werden nicht weniger Leser und Leserinnen diese meine Ansichten nicht teilen und sich fragen, wie kann er nur, wie kommt er dazu? Denen kann ich erwidern, ich habe mir Informationen erschlossen, die für mich nur diese Schlussfolgerungen zulassen. Es sind Informationsquellen, die jeder nutzen kann. Wer welche sucht, ich bin gern behilflich. Aus einer Veröffentlichung möchte ich zum Schluss zitieren:
„Die Politiker in Washington und die europäischen Regierungen- mitsamt den gefügigen, feigen Medien, die deren Unsinn kritiklos nachplappern- stehen jetzt bis zur Hüfte im Sumpf.
Es ist schwer vorstellbar, dass diejenigen, die dumm genug waren, diesen Sumpf zu betreten, nun die Klugheit aufbringen, sich selbst zu befreien, bevor sie vollends versinken und uns alle mitreissen.“
Mit diesen beiden Sätzen schließt der amerikanische Autor Benjamin Abedow, Experte für Atomwaffenpolitik sein Buch „Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte“, veröffentlicht in der Spezialausgabe DIE WELTWOCHE im Oktober 2022. (15 DIN A4 Seiten)
Einen letzten Gedanken möchte ich noch anfügen, Deutschland ist in diesen Krieg nicht nur Waffenlieferant, es ist auch ZIEL.