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Süderholzer Blatt
Ausgabe 391/2023
Bericht
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Unser Bautagebuch, Teil 17

Liebe Leserinnen und Leser,

heute berichte ich wieder einmal über das Baugeschehen im und am Schloss.

Die regelmäßigen Besucher haben sicherlich festgestellt, dass das Äußere des Schlosses seiner Vollendung entgegen geht. Vor einigen Wochen waren Industriekletterer im Einsatz, um im Dachgeschoss und am Glockenturm einige Ausbesserungsarbeiten am Holz und die noch ausstehenden Malerarbeiten vorzunehmen. Das gesamte Schloss hat nun seinen ockerfarbenen Anstrich.

Außerdem wurde die gesamte Sperrschicht im Kellerbereich erneuert, so dass im Keller keine Feuchtigkeit von außen eindringen kann.

Es fehlen nun „nur noch“ die beiden Eingangsbereichen: auf der Südseite die hufeisenförmige Treppe und der Lift für den behinderten gerechten Zugang zum Erdgeschoss sowie auf der Nordseite der rollstuhlgerechte Zugang zum Sockelgeschoss. Beides ist in der Umsetzungsphase.

Damit liegt dann das Hauptaugenmerk auf dem Innenausbau. Hier sind viele Gewerke parallel tätig und es ist eine detaillierte Absprache notwendig, damit es Hand in Hand geht. Wichtig ist immer wieder, dass möglichst viele historische Elemente erhalten bleiben. Für die Handwerker, die sich dem Material HOLZ verschrieben haben, heißt dies, die Fußbodendielen, das Parkett und die Türen müssen aufbereitet werden.

Dann steht manches Mal auch die Frage, wo muss neues Material eingesetzt werden? Wo macht man, bildlich gesprochen, aus zwei oder mehreren Dingen ein einheitliches Neues? Ziel ist es immer, möglichst viel von der alten Substanz zu erhalten.

Ich habe Ihnen heute einige Details aus dem Bereich Türaufarbeitung herausgesucht, denn bald haben die Türen wieder Ihren neuen Anstrich und man kann das professionelle Ausbessern nicht mehr sehen.

Hoffen wir nun, dass alle Gewerke des Innenausbaus zügig arbeiten, damit wir bald wieder im Schloss sind.

Bruni Weiß