Einsatz der Feuerwehr beim Wohnhausbrand in Klevenow
die Nacht vom 22. zum 23. November wird nicht nur vielen Klevenowern lange im Gedächtnis bleiben. Etwa gegen 0.40 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in einem Reihenhaus in Klevenow alarmiert. Binnen kürzester Zeit waren die Feuerwehren vor Ort und nahmen die Brandbekämpfung auf. Auch die Feuerwehr aus Grimmen und weitere Wehren aus Umlandgemeinden waren mit mehreren Fahrzeugen am Einsatzort. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Dachstuhl und Flammen schlugen aus dem Dach. Zum Glück hatten sich die Bewohner bereits aus der Wohnung retten können. Für die Feuerwehr ging es dann im Wesentlichen darum, ein Ausbreiten auf die Nachbarwohnung zu verhindern.
Ich möchte an dieser Stelle den Kameradinnen und Kameraden meinen herzlichen Dank für ihre Einsatzbereitschaft aussprechen. Durch ihr Handeln konnte weiterer Schaden verhindert werden. Erinnern muss ich an dieser Stelle auch daran, dass die Feuerwehrfrauen und -männer für diese so wichtige Arbeit ihre Freizeit opfern, um uns allen bei solchen Unglücksfällen helfen zu können. Hilfe kann dabei aber nur kommen, wenn es Frauen und Männer gibt, die sich dieser wichtigen Aufgabe stellen. Wenn Sie helfen wollen, können Sie sich gerne in der Verwaltung unter feuerwehr@suederholz.de melden. Oder Sie schauen einfach mal bei dem Feuerwehrstandort in Ihrer Nähe vorbei. Die Kameraden informieren Sie gerne über ihre Tätigkeit. Mein herzlicher Dank geht auch an die Bewohnerinnen und Bewohner aus der Straße Zu den Wiesen, die die Kameradinnen und Kameraden mit warmen Getränken versorgten. Dies war wirklich eine ganz besondere Unterstützung und Hilfe, die leider nicht mehr alltäglich ist.
Wenn wir schon beim Thema Feuerwehr sind, dann muss ich ebenfalls darauf hinweisen, dass uns diese Materie auch finanziell als Gemeinde in den kommenden Jahren beschäftigen wird. Durch das Land wurde unter anderem die Förderung von Feuerwehrgerätehäusern auf die Agenda genommen. Deshalb sind wir als Gemeinde dabei, diese Gelegenheit zu ergreifen und unsere Gerätehäuser zu erneuern. Aktuell sind dabei das Multifunktionsgebäude in Kandelin für über 2,8 Mio. Euro zu erneuern. Dann steht für uns als Gemeinde ein neues Gerätehaus in Rakow auf dem Plan. Dem folgt dann ein Ersatzneubau des Gerätehauses der Feuerwehr in Neuendorf. Dass wir an all den benannten Gebäuden etwas tun müssen, hat uns der Feuerwehrbedarfsplan aufgezeigt und wenn es die Chance auf Förderung gibt, dann sollten wir versuchen, diese zu ergreifen. Ohne die Möglichkeit der Förderung könnten wir als Gemeinde solche Millionenprojekte nur schwer stemmen. Auch Straßenunterhaltung wird weiter ein Thema sein. Leider mussten wir feststellen, dass sowohl für größere als auch für kleine Unterhaltungsmaßnahmen Firmen nur schwer zu finden waren. Wir hoffen hier sehr, dass sich die Situation bei den Firmen im kommenden Jahr wieder etwas entspannt.
Bei der Unterhaltung der Straßen ist in diesem Jahr mehrfach aufgefallen, dass im Bankettbereich und öffentlichen Raum Büsche oder Bäume gepflanzt waren, ohne dass die Gemeinde hiervon Kenntnis hatte. Auch wenn wir uns alle über Farbtupfer am Wegesrand freuen, ist jedoch insbesondere der Nebenbereich von Straßen nur in Abstimmung mit der Gemeinde zu bepflanzen. Leitungen für Wasser, Strom und Glasfaser liegen meist in diesen Bereichen und sollten nicht einfach bepflanzt werden. Wenn Sie hier also Ideen haben, wie Sie Ihr Wohnumfeld oder Ihren Ort verschönern möchten, dann unterstützen wir Sie gerne und helfen bei der Suche nach geeigneten Flächen. Das Pflanzen von Frühblühern ist dabei auch eine tolle Idee, die an vielen Stellen möglich ist. Die Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule hatten hier bereits mit viel Enthusiasmus schöne Pflanzaktionen durchgeführt, die hoffentlich im kommenden Frühjahr den einen oder anderen Farbtupfer in unserer Gemeinde setzen werden.
Durch den Wintereinbruch ist auch die wichtige Frage zum Winterdienst wieder auf die Tagesordnung getreten. Gemäß der Straßenreinigungssatzung der Gemeinde Süderholz ist die Beseitigung von Schnee und Glätte auf Gehwegen den anliegenden Grundstückseigentümern übertragen worden. Wenn auf keiner Straßenseite ein Gehweg vorhanden ist, ist auf dem Seitenstreifen oder ein Streifen entlang der Fahrbahn für den Fußgängerverkehr zu räumen. Mit dem Straßenwinterdienst ist durch die Gemeinde ein Unternehmen beauftragt worden. Dieser ist jedoch nur dafür zuständig, den Fahrzeugen ein den Witterungsverhältnissen entsprechendes Benutzen der Straße zu ermöglichen. Damit der Fußgängerverkehr gefahrlos funktioniert, sind die Grundstückseigentümer bzw. Nutzer gefordert. Sollten Sie hier weitere Fragen haben, können Sie sich gerne auf unserer Internetseite oder in der Verwaltung informieren.
Liebe Süderholzerinnen und Süderholzer,
ich wünsche Ihnen allen im Namen der Gemeindevertreter und der Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung ein besinnliches Weihnachtsfest. Ich hoffe, dass Sie alle die Zeit finden, im Kreis der Familie etwas zur Ruhe zu kommen und Kraft zu sammeln, um sich dann mit neuem Tatendrang in das vor uns liegende neue Jahr einzubringen.