Irische Cowboys in Griebenow

Am letzten Mai-Samstag waren die Irish Cowboys im Griebenower Festzelt zu Gast. Und das Zelt war sehr gut besucht! Irische Folkmusik hat offenbar hierzulande viele Freunde. Und Neugierige!

… Irische Kuhjungen? Schon der Titel machte neugierig. Auf den kleinen Flyern war noch zu lesen: The rover, das inzinierte Konzert...

Absicht oder ein Druckfehler? -

Das sollte das knapp zweistündige Konzert erhellen. Das hintere Zelt fungierte als „Bühne“, auf der sich die vier Künstler „aus Norddeutschland“ professionell in Szene setzten - mit einer kleinen Licht- und Nebelshow und dem Programminhalt angepasster Kleidung.

So erschien im ersten Teil ein müder Krieger auf der Bühne, der augenscheinlich weit gewandert war, wie seine durchlöcherten Socken zeigten. Er berichtete zwischen den einzelnen Titeln, den „rasanten Jigs, Reels und Polken“ aus der irischen „Frühgeschichte“.

Schauspieler Michael Schmal aus Ueckermünde bereicherte das Programm – mal auf einem alten Rad als IRA-Kämpfer herein fahrend oder hinkend, auf einem Speer gestützt. Und natürlich entsprechend gekleidet.

Dank dieser literarisch-historischen Einschübe konnten die Besucher auch etwas über den irischen Unabhängigkeitskampf erfahren.

Die Band hingegen glänzte mit irischer Musik. Die Musikanten beherrschen insgesamt 26 Instrumente; nicht alle wurden an diesem Abend gespielt. Aber etliche.

Die Band hat sich vor mehr als einem Jahrzehnt tatsächlich beim Reiten kennengelernt. Seither begeistert sie mit ihren Auftritten oft vor ausverkauften Locations. Auch in Griebenow wurden zwei Zugaben gefordert und viel Applaus war den Musikern sicher.

- Die IRISH COWBOYS, das sind

(Quelle: Internet: https://www.speicher-ueckermuende.de)

Bärbel Hohmann