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Süderholzer Blatt
Ausgabe 402/2024
Leserbriefe
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Muss das sein?

Es ist Wahlzeit: überall sichtbar sind die werbenden Plakate der Parteien. Auch auf den Dörfern wurden einige an Laternenmasten angebracht.

Abgesehen von dem, was darauf zu sehen und zu lesen ist, ärgerte sich manch einer, dass die Plakate gar nicht lange hingen und einige davon abgerissen und im Straßenstaub lagen - bereits Wochen vor der Wahl.

Sichtlich groß muss der Frust sein, wenn auf diese Art Meinung kund wird. Denn die Zerstörungswut konzentrierte sich auf Wahlwerbung bestimmter Parteien.Vielleicht immer noch „besser“, als Plakatierende krankenhausreif zu prügeln, wie kürzlich in Dresden geschehen?

Ja, irgendwie muss doch Ausdruck finden, was im Alltag frustriert.- Aber auf eine derartige Weise?

Vielleicht tun solche Unmutsbekundungen nicht körperlich weh. Ihre Wirkung aber ist subtil.- Wer übernimmt noch gesellschaftliche Verantwortung, ehrenamtlich, d.h.unbezahlt? Wer tut sich damit verbundenen Ärger aus Diskussionen und Konfrontation noch an? Wer will schon Ärger haben … mit Nachbarn, Bekannten, Freunden?

Man muss seine Gegner nicht mögen. Doch respektieren sollte man sie!

Und über das, was einen aufregt, kann man sich an geeigneter Stelle äußern.

Zum Beispiel im Süderholzer Blatt unter: suederholzer-blatt@gmx.de