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Süderholzer Blatt
Ausgabe 406/2024
Der Bürgermeister hat das Wort
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Liebe Süderholzerinnen und Süderholzer,

v. l.: Udo Peters, Martin Alff, Alexander Benkert

Mitglieder des Fördervereins mit Herrn Benkert

der September startete in unserer Gemeinde gleich mit einem Highlight. Am 7.9. fand wieder das traditionelle Rakower Erntefest statt. Viele Festwagen, gezogen von Pferden oder Traktoren, fanden sich kurz nach dem Mittag am Ortseingang von Rakow ein und starteten gegen 13.30 Uhr zum Festumzug durch Klein und Groß Rakow. Es freut mich immer wieder, wie viele sich jedes Jahr aufs Neue dieser Tradition verpflichtet fühlen und ihre kleinen oder großen Wagen festlich schmücken. Auch viele Anwohner hatten ihre Vorgärten für den Ernteumzug und das Erntefest hübsch geschmückt. Damit erhält dieser Festumzug immer wieder eine tolle Umrahmung.

Es ist für mich immer wieder beachtlich, was der Dau wat Rakow e. V. mit seinen Unterstützern Tolles auf die Beine stellt. Das Rakow Erntefest ist dabei nicht nur ein Anziehungspunkt für uns, auch viele Menschen aus unseren Umlandgemeinden sind immer wieder aufs Neue vom Erntefest in Rakow begeistert. Neben dem Ernteumzug, dem Frühschoppen und dem Rahmenprogramm auf der Festwiese hatte der Verein auch noch ein Abendprogramm organisiert. Hier ist einiges an Nachmittagen und Abenden ehrenamtlicher Arbeit eingeflossen, um diesen Festtag vorzubereiten und zu organisieren. In diesem Jahr konnten wir unter anderem auch wieder den Bürgermeister aus der Gemeinde Grammendorf, Udo Peters, auf dem Erntefest begrüßen. Er ließ es sich nicht nehmen, stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfer des Festes, den Vorsitzenden des Dau wat Vereins, Herrn Martin Alff, persönlich für dieses gelungene Fest zu beglückwünschen. Er betonte dabei, wie wichtig es für die Gemeinden ist, dass es Menschen gibt, die sich für ihren Ort interessieren. Es ist wichtig, dass es Einwohnerinnen und Einwohner gibt, die nicht nur davon reden, dass mal etwas passieren müsste, sondern die auch tatsächlich anpacken und etwas organisieren. Nur so werden unsere Dörfer mit Leben erfüllt.

Am nächsten Tag gab es gleich einen weiteren Höhepunkt in unserer Gemeinde. In Kreutzmannshagen organisierte der Förderverein Kirchen und Kapellen der Kirchgemeinde Groß Bisdorf den Tag des offenen Denkmals 2024. Der Tag des offenen Denkmals soll Denkmale als Zeitzeugen der Geschichte in das Bewusstsein der Menschen rücken. Gerade unsere Kulturlandschaft in Vorpommern ist durch Dorfkirchen, Kapellen, Gutshäuser und sogar Schlösser geprägt. Unsere Gemeinde ist dabei ein gutes Spiegelbild der Region. Das diesjährige Motto "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte" rückt Denkmale bewusst aus mehreren Perspektiven ins Licht. Mit Wahrzeichen meinen wir zunächst oft wiedererkennbare Landmarken oder Sehenswürdigkeiten. Sie stehen für ein bedeutendes historisches Ereignis oder prägen das Stadt- oder Gemeindebild. Darüber hinaus können Denkmale auch persönliche Wahrzeichen sein: Die Dorfkirche, in der Taufen oder Hochzeiten gefeiert wurden oder der Park, in dem wir gern unsere Wochenenden verbringen, haben eine persönliche besondere Bedeutung für uns. Deshalb ist es wichtig, dass wir nicht nur neue Wahrzeichen schaffen, sondern uns auch für den Erhalt alter Wahrzeichen/Denkmale einsetzen. Wir als Gemeinde engagieren uns deshalb für den Erhalt des Schlosses in Griebenow. Abes es gibt hier auch unglaublich viel ehrenamtliches Engagement. So setzt sich zum Beispiel der Förderverein Kirchen und Kapellen der Kirchgemeinde Groß Bisdorf seit vielen Jahren für die Dorfkirchen und Kapellen u. a. in Groß Bisdorf, Griebenow, Kreutzmannshagen oder Neuendorf ein. Dabei gab es für den Verein an diesem Tag einen besonderen Anlass zum Feiern. Der Förderverein beging in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Ein solches Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, dem Verein, und hier insbesondere den sehr engagierten Vorstandsmitgliedern, für ihren ehrenamtlichen Einsatz zu danken. Der Verein unterstützte so unter anderem bei der Kirchensanierung Groß Bisdorf und der Restaurierung des dortigen Altarleuchters. Er beteiligte sich an der Fassadensanierung und am Kauf der Glocke sowie der Herstellung des Glockenstuhls der Kapelle in Neuendorf. Weiterhin bemüht sich der Förderverein seit mehreren Jahren um die Sanierung der Kapelle Griebenow. Das sind nur Beispiele des Engagements, aber sie zeigen, wie wichtig auch diese ehrenamtliche Arbeit ist. Ich wünsche dem Förderverein noch viele weitere so erfolgreiche Jahre.

Liebe Süderholzerinnen und Süderholzer,

am Schluss möchte ich Sie noch einmal alle bitten, die Straßen und Wege vor dem eigenen Grundstück noch einmal kritisch zu begutachten. Leider gibt es vereinzelt Eigentümer, die ihre Pflichten der Straßenreinigung nicht sehr ernst nehmen. Helfen Sie mit, dass unsere Gemeinde auch in den Herbsttagen ein schönes Aussehen behält. Auch ein ordentlicher Regenabfluss kann nur so gewährleistet werden.

Ich wünsche uns noch viele sonnige Herbsttage

Ihr Alexander Benkert