Frühlingsblumen am Verwaltungsgebäude in Poggendorf
Weg nach Wüst Eldena, mit dem „Sommerweg“
mit den sonnigen Frühlingstagen der letzten Wochen kamen in vielen Vorgärten die Frühlingsblumen zum Vorschein. Auch an und um unser Verwaltungsgebäude können Sie wieder die Tulpen und Narzissen unserer Grundschüler bewundern. Vor etwa drei Jahren pflanzten Schülerinnen und Schüler aus unserer Schule eine ordentliche Zahl an Blumenzwiebeln auf unserem Gelände in Poggendorf. Dank der tatkräftigen Hilfe von Herrn Peck, der die Grundschule schon seit mehreren Jahren bei solchen Pflanzaktionen unterstützt, konnten die Mädchen und Jungen zusätzlich mehrere Büsche in die Erde bringen. Auch in Rakow verschönern Frühlingsblumen das Ortsbild. Hier hatte sich der neu gegründete Rakower Natur- und Umweltschutzverein e. V. engagiert und in Abstimmung mit der Gemeinde Frühblüher im öffentlichen Raum verteilt.
Wenn auch Sie Ihr Wohnumfeld oder Ihren Ort verschönern möchten, dann unterstützen wir Sie gern und helfen bei der Suche nach geeigneten Flächen. Das Pflanzen von Frühblühern ist dabei eine besonders schöne Idee, die an vielen Stellen möglich ist. Wenn Sie überlegen, Büsche oder gar Bäume im öffentlichen Raum zu pflanzen, sollte auf jeden Fall der Kontakt zur Gemeinde gesucht werden, damit spätere Probleme bei Leitungen oder der künftigen Unterhaltung rechtzeitig geklärt werden können.
Wie ich bereits informierte, wollen wir nach dem abgeschlossenen Wegebau zwischen Groß Bisdorf und Zarnewanz nun einen ordentlichen Teil der Straße nach Wüst Eldena angehen. Gerade der Bereich vom Abzweig der Kreisstraße 20 bis zur Brücke beim Funkturm bereitet uns schon seit vielen Jahren einigen Unterhaltungsaufwand. Jetzt haben wir es geschafft, Fördermittel für diesen Bereich zu erhalten. Die Wilhelm-Tell-Straße soll damit nun auf einer Länge von etwa 1,4 Kilometern erneuert werden. Sie wird dabei als ländlicher Weg mit einer Breite von 3,50 Metern mit Ausweichstellen ausgebaut. Besonderes Kopfzerbrechen bereitet uns, dass wir auf Grund der zeitlich engen Vorgaben der Fördermittelgeber mit den Arbeiten leider nicht bis zu den Ferien warten können. So fand bereits eine Abstimmungsrunde mit den Eltern der schulpflichtigen Kinder aus Wüst Eldena statt, um diesen zumindest einen eingeschränkten Schulbusverkehr zu gewährleisten. Die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen (VVR) hatte uns hierfür Vorschläge unterbreitet, die bestenfalls ein ausreichendes Baufenster für die künftige Baufirma eröffnen. Zusätzlich haben wir, dank der Unterstützung des Landwirtschaftsbetriebs Hansen, eine mögliche Umleitung für die Einwohnerinnen und Einwohner über die Bauzeit finden können. Damit konnten wir nun die Ausschreibung der Bauarbeiten anschieben. Sobald eine Firma gefunden ist, wird es eine Einwohnerversammlung geben, um dann Aussagen zum konkreten Zeitplan, den Bauabschnitten und zur Umleitung machen zu können. Auch wenn wir mit der Ausschreibung schon einige Vorgaben machen, kann der konkrete Ablaufplan erst erfolgen, wenn eine Firma gefunden ist.
Für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung am Bisdorfer Weg und Dreizehnhausen in Griebenow haben wir ebenfalls die Ausschreibung gestartet. Wir hatten nach etlichen Versuchen endlich Fördermittel für die Erneuerung erlangen können. Im März dieses Jahres ging uns dann der endgültige Bescheid für die Maßnahme zu und so konnte dann die Ausschreibung angeschoben werden. Vor allem, weil der Bisdorfer Weg nun fast bis zum Ortsausgangsschild bebaut ist, war die Erneuerung der Straßenbeleuchtung besonders dringlich. Der alte Baumbestand an dieser Straße macht Bauarbeiten im Straßenrandbereich natürlich nicht einfacher, aber auch hier hoffen wir auf gute Angebote der Firmen, damit die Arbeiten in diesem Sommer auch tatsächlich umgesetzt werden können. Für die Anwohnerinnen und Anwohner wäre dies aus meiner Sicht eine Verbesserung der Sicherheit, insbesondere für Fußgänger und auch Radfahrer.
In Dreizehnhausen werden wir in diesem Zusammenhang die Straßenbeleuchtung ebenfalls erneuern. Hier hatten die Einwohnerinnen und Einwohner vor vielen Jahren noch selbst Hand angelegt und die Gräben für die Kabel der Straßenbeleuchtung ausgehoben. Wir wollen nun auch hier neue LED-Lampen aufstellen und dabei die Lücken der bisherigen Beleuchtung ergänzen.
Am Schluss möchte ich Sie noch auf zwei besondere Ereignisse in den kommenden beiden Jahren hinweisen. Im nächsten Jahr feiert Neuendorf sein 750-jähriges Bestehen. Im Jahr 2027 folgt dann Poggendorf mit ebenfalls 750 Jahren. In Neuendorf ist der Dorfverein schon aktiv und überlegt, wie er das kommende Jahr gestalten kann. Auch in Poggendorf sind schon Einwohner mit der Recherche nach alten Bildern und wichtigen Informationen aus der Geschichte des Ortes beschäftigt. Falls Sie alte Bilder oder andere spannende Dokumente aus der Geschichte von Neuendorf oder Poggendorf zu Hause haben, dann können Sie diese gerne einmal abfotografieren und uns per Mail senden oder zum Kopieren in die Gemeindeverwaltung bringen. Für Neuendorf findet sich in diesem Süderholzer Blatt auch noch ein Aufruf des dortigen Rechercheteams mit weiteren Kontaktdaten. Wenn Sie die Dorfvereine in Neuendorf und Poggendorf schon jetzt mit Spenden oder Ihren Ideen bei der Vorbereitung der Festivitäten in 2026 bzw. 2027 unterstützen wollen, dann melden Sie sich am besten direkt bei den jeweiligen Vereinen. Die Kontaktdaten der Vereine finden Sie auf unserer Internetseite. Gerade das Sammeln von Fotos oder Schriftstücken, die die Entwicklung der Orte zeigen, ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Hier ist sicher jede helfende Hand gefragt.
Liebe Süderholzerinnen und Süderholzer, das Frühjahr ist für uns der Startschuss für weitere Maßnahmen zur Verbesserung unserer Gemeinde. Nutzen auch Sie das sonnige Wetter und bringen Sie gemeinsam mit uns das Bild unserer Gemeinde weiter auf Vordermann, denn wir alle sind Süderholz!