Was zwitscherte da in Wald und Garten? Amsel, Mönchsgrasmücke, Zilpzalp Rotkehlchen, Buchfink...Klar, manche lassen sich sehen und erkennen: Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Gartenrotschwanz usw., aber manche verstecken sich eben gut im Laub und da hilft die App zur Vogelbestimmung, die ich auf meinem Handy habe. Hier im Norden soll es nicht die Nachtigall sondern der Sprosser sein, unterscheiden kann man sie eigentlich nur von Nahem und im Vergleich ... auch der Gesang ist ähnlich, dass er eigentlich nur von Experten erkannt werden kann. Die App kann es nicht. Egal, er oder sie singen jede Nacht und auch an trüben Tagen.
| - | Aber wo sind die Schwalben? Abends sehe ich manchmal eine einzelne kreisen. Als Kind besaß ich ein Lieblingsbuch: Die Schwalbenchristine, ob es wohl noch existiert? Dann kann ich meiner Enkelin Schwalben wenigstens im Buch zeigen. |
| - | Schnecken: wo sind sie? Gut, unbedingt brauche ich sie nicht, und jetzt nach dem ein paar Tropfen gefallen sind, lässt sich die eine oder andere blicken. Ob Weinberg-, Schnirkel-, Nacktschnecke oder Tigerschnegel, die hatte ich letztes Jahr in Mengen. Soll ich mich nun freuen, wenn ich mal eine sehe? |
| - | Insekten: seit drei vier Jahren hab ich auf Fliegengitter verzichtet. Es kommt nur selten mal ein Nachtfalter, eine Schnake, eine Mücke oder ein Fliege in die Wohnung, obwohl Fenster und Türen offen sind. Auch abends, bei Beleuchtung kann ich das Fenster offen lassen, alles ruhig. |
| - | Was krabbelt noch? Bei Arbeiten im Garten treffe ich auf Asseln, Ameisen und Blattläuse, davon scheint es dieses Jahr besonders viele zu geben. Oder sind sie jetzt auf dem Vormarsch, weil die Fressfeinde fehlen? |
| - | Und nun noch einen Tee aus frisch gepflückten Minzen, Brennesseln, Melisse und Spitzwegerich aus dem morgendlichen Mai- Garten für den neuen Tag zubereiten! |