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Süderholzer Blatt
Ausgabe 415/2025
Der Bürgermeister hat das Wort
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Liebe Süderholzerinnen und Süderholzer,

Mitglieder der Feuerwehr: Süderholz Norwin Kraft und Swen Meyer, Riesebys Bürgermeisterin Doris Rothe-Pöhls, Süderholzer Bürgermeister Alexander Benkert, Thumbys Bürgermeister Martin von Spreckelsen (v.l.)

Kameraden der Feuerwehr Süderholz mit dem Ortswehrführer Jens Schiweck im Gerätehaus der Feuerwehr Rieseby

Kim Mummert von der Baltic Agrar Kandelin und Bürgermeister Alexander Benkert vor den neuen Verkehrsdisplay an der Wüsteneyer Straße

im Juni fand in unserer Partnergemeinde Rieseby wieder die jährliche Dorfwoche statt. Bereits zum 52. Mal wurde dieses mehrtägige Fest dort begangen. Zusammen mit Vertretern unserer Feuerwehr nahm ich dieses Fest mal wieder zum Anlass, unsere Partnergemeinde in Schleswig-Holstein zu besuchen. Vom 19. bis 22. Juni beteiligten sich zahlreiche der dortigen Vereine und Initiativgruppen mit kreativen Ideen, um der Dorfgemeinschaft und ihren Gästen ein paar abwechslungsreiche und farbenfrohe Tage zu bereiten. Die Eröffnungsfeier der Dorfwoche fand in der Sporthalle der Gemeinde statt. Die Kinder der Schleischule in Rieseby hatten dafür ein tolles Programm mit Tanz, Rhythmus und Gesang einstudiert. Die Zuschauerreihen waren bis auf den letzten Stuhl belegt und alle waren begeistert, was die Kinder für ein super Programm einstudiert hatten. Die Eröffnungsfeier bot mir die schöne Gelegenheit, der Feuerwehr Rieseby noch einmal herzlich zum 125. Jubiläum zu gratulieren, das sie im Mai gefeiert hatte.

Nach der Eröffnungsfeier gab es noch ein gemütliches Beisammensein. Hier hatten wir die Gelegenheit, uns auch wieder mit dem Bürgermeister der Gemeinde Thumby auszutauschen, die ebenfalls eine unserer Partnergemeinden ist. Leider war der Kontakt in den letzten Jahren etwas eingeschlafen, doch seit Martin von Spreckelsen das Amt des Bürgermeisters übernommen hat, wurde er wieder spürbar belebt. Am Freitag nahmen wir daher die Gelegenheit wahr und ließen uns von ihm seine Gemeinde Thumby zeigen. Insbesondere, da unser Neuendorf im kommenden Jahr sein 750. Jubiläum feiert, passte diese Reaktivierung der Partnerschaft sehr gut. Die alte Gemeinde Neuendorf hatte vor der Gemeindefusion die Kontakte zur Gemeinde Thumby geknüpft. Zum Jubiläum im kommenden Jahr habe ich deshalb den Bürgermeister von Thumby aber natürlich auch die Bürgermeisterin von Rieseby bereits jetzt herzlich eingeladen. Am Samstag ließen wir es uns nicht nehmen, die Feuerwehr in Rieseby zu besuchen. Der Ortswehrführer der Feuerwehr Rieseby, Jens Schiweck, zeigte uns die Fahrzeuge sowie die dortige Ausstattung und wir tauschten uns zu aktuellen Themen der Feuerwehr aus. Auch in Rieseby geht es unter anderem um das Thema „Ersatzneubau des Gerätehauses“. Da hatten wir einige Punkte, über die wir uns austauschen konnten.

Wenn Sie sich über unsere Partnergemeinden informieren wollen, schauen Sie bei Gelegenheit mal ins Internet. Unter www.rieseby.de und https://www.amt-schlei-ostsee.de/gemeinden/thumby/thumby/ einen ersten Überblick verschaffen. Unsere Partnergemeinden sind auf jeden Fall eine Reise wert und die Herzlichkeit der Menschen dort ist immer wieder überwältigend.

Natürlich war im Juni auch in unserer Gemeinde wieder einiges los – mit zahlreichen Veranstaltungen für Jung und Alt. Nur als Beispiele sind hier das Sommersonnenwendefest, das Wiesenfest in Rakow und das Neuendorfer Bikertreffen zu nennen. Die Bürgermeister unserer Partnergemeinden sind immer wieder erstaunt, wie viele Aktivitäten durch unsere Vereine und Initiativgruppen über das Jahr auf die Beine gestellt werden. Ich möchte diesen Anlass nutzen, um allen Ehrenamtlichen, die sich mit großem Engagement für unser Gemeindeleben einsetzen, meinen herzlichen Dank auszusprechen. Auch die Gemeindevertretung weiß, wie wichtig dieses Engagement ist und plant deshalb jedes Jahr im Haushalt, trotz knapper Kassen, die Unterstützung und Förderung für unsere Gemeindefeste ein.

Wenn es um die Haushaltskasse geht, sind natürlich auch unsere aktuellen Maßnahmen zu nennen. Der Wegebau an der Wilhelm-Tell-Straße geht gut voran, auch wenn der Zeitplan knapp ist. Mitte Juli ist vorgesehen, die Asphaltschicht aufzubringen und dann ist die Maßnahme auch schon fast abgeschlossen. Ich möchte schon jetzt den Anwohnern aus Wüst Eldena und den betroffenen Landwirten für ihr Verständnis danken. Durch den sehr engen Zeitplan konnten einige Informationen leider nicht so früh wie wir es uns gewünscht hätten, kommuniziert werden. Nach Fertigstellung können wir aber sicher ein Ergebnis präsentieren, das sich sehen lässt. Unser Dank gilt ausdrücklich auch noch einmal dem Hof Hansen. Die Familie Hansen hat uns ermöglicht, dass wir den Anwohnern eine ordentliche Umleitung zur Verfügung stellen konnten, da die Anwohner mit ihren Pkw über den Wirtschaftsweg und den Betriebshof der Familie Hansen fahren dürfen.

Auch beim Ersatzneubau unserer Grundschule mit Hort geht es stetig weiter. Nach der Umsetzung der vorlaufenden Erschließung ist nun zum 1. August der erste Spatenstich für den Ersatzneubau geplant. Wir hoffen, dass die Ausschreibungen uns ordentliche Ergebnisse bringen, damit wir nicht mehr als die aktuell avisierten Kosten tragen müssen. Wie viele von Ihnen sicher wissen, halten die Busse der Schülerinnen und Schüler aktuell an einer Ersatzbushaltestelle in der Wüsteneyer Straße. Da sich der Verkehr durch die Umleitung der Schulstraße zusätzlich erhöht hat, wurde dort nun Tempo 30 angeordnet. Da dies dem einen oder anderen Autofahrer vielleicht nicht gleich präsent ist, haben wir am dortigen Ortseingang ein solarbetriebenes Verkehrsdisplay aufgestellt. Diese Neuanschaffung war uns Dank einer Spende der Baltic Agrar in Kandelin möglich. Als wir den dortigen Geschäftsführern von unserem Problem erzählten, waren sie gleich bereit, uns zu unterstützen, um die Wüsteneyer Straße sicherer zu machen.

Am Schluss möchte ich Sie alle noch einmal bitten, an die Reinigung der Straßen und Wege vor dem Grundstück zu denken. Insbesondere bei Starkregen wird in manchen Bereichen zu viel Laub und Schmutz in die Regeneinläufe getragen und führt dann zu Verstopfungen. Bitte machen Sie alle mit und unterstützen Sie uns dabei, unsere Gemeinde sauber und ordentlich zu halten, denn:

Wir alle sind Süderholz!

Ihr Alexander Benkert