Unser letztes Sommerfest fand 2018 bei uns auf dem Hof statt. Damals war die letzte Halle noch nicht fertig umgebaut, und es fehlte an Platz für ein richtiges Fest. Dann kam auch noch die Corona-Pandemie – und plötzlich ging gar nichts mehr.
Mit der Zeit kam aber die Lust auf ein neues Fest zurück. Ines Dräger, Jeannine Riske und Martin Krohn trommelten viele fleißige Helfer zusammen, denn es gab einiges vorzubereiten, damit das Fest ein Erfolg wird. Ein besonderer Dank gilt der Familie Baase – sie stellte uns Stühle, Tische, Kaffeekannen und vieles mehr zur Verfügung.
Auch kulinarisch wurden wir großartig unterstützt: Viele Bewohner spendeten Kuchen und Salate – ein echtes Highlight. Für die musikalische Unterhaltung sorgte „Bubi“, und wir hatten Glück mit dem Wetter: Ganze vier Stunden blieb es trocken!
Ein weiteres Highlight waren die vielen Angebote für Kinder: „Olli“ kutschierte mit seiner Pferdekutsche durchs Dorf, die Hüpfburg war ständig in Bewegung und auch das Feuerwehrauto war im Einsatz. Es gab zahlreiche Spiele, und wer wollte, konnte sich sogar schminken lassen. Die Kinder waren begeistert – und die Erwachsenen auch.
Während die älteren Bewohner gemütlich „klönten“, fanden auch viele jüngere und neue Dorfbewohner schnell Anschluss. Ein Höhepunkt des Tages war ohne Zweifel das „Gaudi“ – unsere große Versteigerung. Viele Helfer durchstöberten im Vorfeld Dachböden, Schuppen und Keller nach Dingen, die nicht mehr gebraucht wurden. So kamen allerlei Schätze unter den Hammer: Honig, Holz, Getreide, Erbsen und Mais (gespendet von Sebastian Notzke), Eingemachtes, Stühle, Stricksocken und vieles mehr.
Die Gebote flogen nur so hin und her – ein Riesenspaß für alle. Ich selbst habe auch mitgeboten und konnte am Ende einen Sack Erbsen, eine selbstgemachte Flasche Eierlikör und die Biene Maja mit Honig für insgesamt 18 Euro mit nach Hause nehmen. Für mich hat es sich gelohnt!
Zum Grillfleisch und zur Wurst passten die vielen verschiedenen Salate perfekt. Einige Helfer hatten sich bereit erklärt, den Grill zu übernehmen – vielen Dank auch dafür! Anschließend wurde bis etwa 2:30 Uhr in der Nacht getanzt.
Auch das Aufräumen klappte reibungslos, und mir wurde versprochen: Auf das nächste Dorffest müssen wir nicht wieder sieben Jahre warten!