Auf dem Foto Helene und Sacha Heyn sowie Laura, Benjamin, Levi und Emma Gutjahr und Christiane Schallhorn
der Sommer neigt sich dem Ende und die Tage werden schon wieder kürzer. Da passt es gut, dass wir endlich die schon seit mehreren Jahren geplante Erneuerung der Straßenbeleuchtung am Bisdorfer Weg in Griebenow und in Dreizehnhausen angehen konnten. Seit etlichen Jahren liefen hier unsere Förderanträge und wurden Anfang des Jahres schließlich belohnt. Wir tauschen hier nicht nur die alte Straßenbeleuchtung aus, sondern ergänzen diese auch. Insbesondere am Bisdorfer Weg gab es erhebliche Lücken, die sich insbesondere in der dunklen Jahreszeit zeigten. Dies und der Umstand, dass am Bisdorfer Weg kein Gehweg vorhanden ist, waren Gründe dafür, dass die mit insgesamt etwa 250.000 Euro veranschlagte Maßnahme immer wieder Eingang in den Haushaltsplan fand. Diese Beharrlichkeit hatte nun Erfolg und wir konnten endlich die benannten Fördermittel in Höhe von 67.000 Euro erringen. Auch in Lüssow stand schon seit vielen Jahren die Erneuerung der Straßenbeleuchtung auf dem Plan. Hier waren wir ebenso bzgl. einer Förderung in diesem Jahr erfolgreich und konnten endlich auch dieses Projekt anschieben, das mit etwa 160.000 Euro zu Buche schlägt. Für die Gemeinde und sicher auch für die dortigen Anwohner ist diese neue Straßenbeleuchtung aus meiner Sicht eine echte Verbesserung, die unser Süderholz wieder ein Stück attraktiver macht.
Wie ich im letzten Amtsblatt berichtete, konnten wir die grundhafte Erneuerung eines wesentlichen Teils der Wilhelm-Tell-Straße nach Wüst Eldena Ende August ebenfalls abschließen. Auch diese Maßnahme hatten wir schon seit längerem auf der Agenda und haben immer wieder versucht, eine Förderung zu erlangen. Dies war uns Ende des letzten Jahres geglückt. So konnten wir die Maßnahme in diesem Jahr umsetzten. Auf Grund des Endes der Förderperiode waren wir sogar gezwungen, so schnell wie möglich alles umzusetzen. Dies war dann nicht nur für Planer und die Baufirma eine Herausforderung. Auch die Anwohner und die Landwirte mussten auf Grund der Fristen einige Einschränkungen hinnehmen, damit der Wegebau erfolgen konnte. Insgesamt fielen Kosten von über 550.000 Euro an, mit denen wir aber nicht nur eine wesentliche Verbesserung für die Anwohner und die dortigen Landwirte erreicht haben, sondern hoffentlich auch einiges an Unterhaltungskosten sparen werden.
Mit all diesen Maßnahmen konnten wir unsere Gemeinde wieder ein Stück voranbringen. Dass wir dabei aufgrund der knappen Kassen auf Fördermittel angewiesen sind, führt leider immer wieder dazu, dass es einige Zeit braucht, bis wir mit den Projekten tatsächlich starten können. Dennoch ist es wichtig, dass man sich als Gemeinde darum bemüht und einen langen Atem hat, denn so können wir auch mit unseren knappen Mitteln einiges in unserer Gemeinde bewirken.
Parallel zu den eben genannten Maßnahmen laufen auch weiterhin unsere großen Projekte wie die Sanierung des Schlosses in Griebenow und der Ersatzneubau unserer Grundschule, weshalb jede zusätzliche Maßnahme noch einmal eine weitere Herausforderung darstellt, die wir finanziell meistern müssen. Umso wichtiger ist daher jeder Euro an Fördermitteln, den wir dafür einsammeln können.
Zusätzlich zu den großen Maßnahmen gibt es aber auch immer wieder kleine Vorhaben und Ideen, die in unserer Gemeinde tolle Akzente setzen. So gibt es in Griebenow eine Initiative von Eltern, die sich Gedanken gemacht haben, wie man den dortigen Spielplatz noch verbessern könnte. Dabei ging es nicht um teure Spielgeräte, sondern die Idee, vor Ort eine Sandspielzeugkiste zu platzieren. Eltern können dort das Sandspielzeug ihrer Kinder deponieren und jeder, der will, kann diese Förmchen und Schippchen etc. nutzen. Sehr gern haben wir diese Anregung aufgegriffen und so konnte ich im Sommer den Eltern eine robuste Kiste für den Spielplatz übergeben, die als erstes sofort bunt und kindgerecht gestaltet wurde. Wichtig war uns dabei aber auch, dass es Eltern gibt, die sich um die Kiste kümmern und auch etwaiges kaputtes Spielzeug aussortieren.
Wenn Menschen mit guten Ideen sich entsprechend engagieren wollen, versuchen wir dies natürlich gern im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen. Es braucht nämlich Menschen, die nicht „Man müsste mal …“ sagen, sondern die sagen: „Wir machen mal …“. Solch ein Engagement ist wichtig für das Dorfleben und natürlich auch für unser Gemeindeleben, denn
Wir alle sind Süderholz!