Besuch beim Bürgermeister - Klasse 3a im Rathaus unterwegs

Am 05. Juni 2024 hat die Klasse 3a unter der Leitung von Frau Schmitz ein besonderes Vorhaben geplant. Im Rahmen des Unterrichtsthemas „Meine Heimatstadt“, zu dem im Vorfeld fleißig Plakate gestaltet wurden, stand ein Besuch beim Tessiner Bürgermeister an.

Pünktlich um 9 Uhr waren die aufgeregten Schüler vor dem Rathaus und wurden von Maik Ritter, dem jüngsten Bürgermeister Mecklenburg-Vorpommerns, freundlich begrüßt. Sogleich ging es für die Klasse in den Sitzungssaal, in dem die Kinder nach einer kurzen Vorstellungsrunde Herrn Ritters Fragen stellen konnten. So wollten sie beispielsweise wissen, ob mehr Spielplätze gebaut werden, es bald einen Jugendclub und eine Eisdiele geben wird oder die Preise in der „Südsee“ gesenkt werden könnten. Herr Ritter erklärte verständlich, welche Dinge umsetzbar sind und warum nicht alle Bürgerwünsche in Erfüllung gehen können.

Mit einigen anstehenden Vorhaben überraschte er die Klasse jedoch. Zum neuen Schuljahr soll es beispielsweise einen Zebrastreifen vor der Schule geben, damit alle Kinder sicher die Straße überqueren. Des Weiteren wird demnächst ein Spielplatz im neuen Wohngebiet gebaut. Auch auf eine besondere Gefahr wies Herr Ritter hin: In und um Tessin besteht derzeit eine Kreuzotterplage. Gerade beim Spielen im hohen Gras ist es deshalb wichtig, auf die zwar scheuen, aber bei Kontakt dennoch giftigen Schlangen zu achten.

Zum Schluss führte Herr Ritter die Kinder noch in sein Büro, dem Ort also, an dem die wichtigen Entscheidungen getroffen werden. Ein schaurig-schöner Abschluss bildete die Besichtigung der alten Zelle im Keller des Rathauses. Eine menschliche Attrappe zeigte anschaulich, wie es Verbrechern in früheren Zeiten in Tessin wohl ergangen ist.

Abgerundet wurde das große Unterrichtsprojekt der Klasse 3a in der darauffolgenden Woche mit einem Stadtrundgang durch Tessin. Dieser wurde von der ehemaligen Deutsch- und Sozialkundelehrerin der Regionalen Schule, Frau Marina Rux, geleitet und begeisterte die Schüler genauso sehr.