„Alles hat seine Zeit, und jedes Geschehen unter dem Himmel hat seine Stunde.“ — (Prediger 3,1)
Liebe Leser des Amtsblatts,
die letzten Wochen des Jahres haben einen besonderen Charakter. Wenn die Blätter fallen, wenn die Tage spürbar kürzer werden und die Abende früher dunkel, dann merken wir: Eine Zeit geht zu Ende. Auch das Kirchenjahr findet im November seinen Abschluss. Es erinnert uns an die Vergänglichkeit des Lebens – ein Thema, das uns alle betrifft, unabhängig von unserem Glauben. Gleichzeitig schenkt uns diese Zeit die Chance, dankbar zurückzublicken und mit wachen Augen nach vorn zu sehen.
Mit dem Advent beginnt bald eine neue Phase. Advent – das bedeutet wörtlich „Ankunft“. Es ist die Zeit des Wartens und der Erwartung: Wir sehnen uns nach Licht in dunklen Tagen, nach Hoffnung in unruhigen Zeiten, nach Zeichen für einen Neubeginn. Dieses Warten ist nicht nur ein kirchliches Thema. Auch im Alltag kennen wir die Erfahrung, dass wir manchmal Geduld brauchen, dass wir Ausschau halten nach etwas, das uns Kraft und Zuversicht gibt.
Für mich persönlich ist dieser Übergang in diesem Jahr etwas ganz Besonderes: Ich bin noch neu in Ihrer Mitte. In den vergangenen Wochen durfte ich schon viele Menschen kennenlernen – bei offiziellen Anlässen, bei Begegnungen auf der Straße oder im Gespräch nach einem Gottesdienst. Ich habe dabei viel Freundlichkeit und Offenheit gespürt, und dafür bin ich von Herzen dankbar. Diese ersten Schritte ermutigen mich, hier weiter Wurzeln zu schlagen und mit Ihnen gemeinsam unterwegs zu sein.
Ich freue mich darauf, in den kommenden Monaten noch mehr Menschen zu begegnen – sei es im Gespräch über Alltägliches, bei festlichen Anlässen oder auch dann, wenn Sorgen zur Sprache kommen. Als Pastor sehe ich meine Aufgabe nicht darin, fertige Antworten zu liefern, sondern gemeinsam mit Ihnen Fragen und Wege zu teilen.
So möchte ich Sie in dieser besonderen Übergangszeit ermutigen: Halten Sie einen Moment inne. Nehmen Sie wahr, was hinter Ihnen liegt – mit Dankbarkeit für das Gelungene, vielleicht auch mit Wehmut über das, was nicht mehr ist. Und lassen Sie zugleich Raum für das, was vor Ihnen liegt. Jede und jeder von uns kennt Abschiede, aber auch neue Anfänge. Beides gehört untrennbar zusammen – und macht unser Leben reich.
Mit herzlichen Grüßen und der Vorfreude auf viele weitere Begegnungen
| 12.10. | |
| 10:15 Uhr | Tessin |
| 19.10. | |
| 10:15 Uhr | Tessin |
| 26.10. | |
| 10:15 Uhr | Tessin |
| 14:00 Uhr | Thelkow |
| 31.10. | |
| 10:00 Uhr | Bad Sülze: regionaler Gottesdienst zum Reformationstag, anschl. Gemütliches Beisammensein und Angebot für Kinder |
| 02.11. | |
| 10:15 Uhr | Tessin (mit Abendmahl) |
| 14:00 Uhr | Vilz (mit Abendmahl) |
| 09.11. | |
| 10:15 Uhr | Tessin |
| 11.11. | |
| 17:00 Uhr | Pfarrgarten Tessin: Martinstag |
| 16.11. | |
| 9:30 Uhr | Kriegerdenkmal Tessin: Andacht zum Volkstrauertag |
| 19.11. | |
| 19:00 Uhr | Tessin: Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit Beichte und Abendmahl |
| 23.11. | |
| 9:00 Uhr | Vilz |
| 10:15 Uhr | Tessin |
| 14:00 Uhr | Thelkow |
| Gottesdienste zum Ewigkeitssonntag mit Totengedenken und Abendmahl | |
| 29.11. | |
| 15:00 Uhr | Tessin: Musik zum Advent |
| 30.11. | |
| 10:15 Uhr | Tessin: Gottesdienst zum 1. Advent |