Am 9. und 10. September fand in Tessin die schulinterne Jobmesse statt, an der sich insgesamt 19 Aussteller präsentierten. Die Veranstaltung wurde eröffnet von unserem Bürgermeister Herrn Ritter, dem Schulleiter Herrn Port und der Organisatorin und Schulsozialarbeiterin Janine Schlösser. Mit diesem Verbund aus Schule, Gemeinde und Organisation setzte Tessin ein deutliches Zeichen für Berufsorientierung und praxisnahe Bildung.
Die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen starteten mit einem „Speed-Dating“-Format: In Gruppen wurden fünf Betriebe jeweils für 20 Minuten besucht. So erhielten die Jugendlichen komprimierte, aber aussagekräftige Einblicke in die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten, Anforderungen und Perspektiven der einzelnen Unternehmen. Die strukturierte Abfolge erlaubte es den Jugendlichen, gezielt Fragen zu stellen, Verbindlichkeiten zu klären und erste Kontakte zu knüpfen.
Die beiden Messetage boten dabei eine klare, praxisnahe Orientierung. Die Aussteller nutzten die kurzen, intensiven Gesprächsfenster, um Ausbildungswege, Ausbildungsberufe, Karrierewege und Bewerbungsprozesse anschaulich zu erläutern. Die Schülerinnen und Schüler konnten dabei nicht nur Informationen sammeln, sondern auch die passenden Institutionen für ihre Praktika, den Praxislerntag oder ihre spätere Ausbildung ausloten.
In den letzten 1,5 Stunden des ersten Tages – und erneut am zweiten Tag – bekamen die Jugendlichen die Gelegenheit, sich frei zwischen den Ausstellern zu bewegen. Diese offene Phase erlaubte es ihnen, bislang noch nicht besuchte Betriebe zu kennen zu lernen, Kontakte zu vertiefen und individuelle Gespräche nachzuholen. Die Möglichkeit zum spontanen Austausch wurde von vielen jungen Menschen genutzt, um Fragen zu Ausbildungsinhalten, Karrierechancen und Bewerbungsfristen direkt vor Ort zu klären.
Besonders sichtbar war der Mehrwert der Messe für die 8. Klassen. In den letzten 1,5 Stunden der Messe erhielten sie an beiden Tagen die Gelegenheit, sich über Praktikumsplätze zu informieren. Dieser frühzeitige Einblick in Betriebe und Anforderungen fördert nicht nur die Motivation der Schülerinnen und Schüler, sondern erleichtert auch den Übergang von der Schule in die Berufswelt.
Die 19 Aussteller brachten ein breites Spektrum an Branchen mit – von technischen Berufen über Handwerk bis hin zu kaufmännischen Ausbildungswegen – und boten den Jugendlichen Orientierung in einer entscheidenden Phase ihres Bildungsweges.