Annett Sitte, Barbara Kirchhainer, Sabine Fink (v.l.)
Das neue Team an der Spitze der Gemeindevertretung der Gemeinde Sanitz mit Sabine Fink als Bürgervorsteherin, Barbara Kirchhainer als erste Stellvertreterin und Annett Sitte als zweite Stellvertreterin wurde am 9. Juli von der Gemeindevertretung auf der konstituierenden Sitzung gewählt.
Sabine Fink ist Diplomagraringenieurin, arbeitete bis 1990 in der Pflanzenproduktion der LPG Sanitz und wurde unmittelbar nach der Wende Mitarbeiterin in der Gemeindeverwaltung. Im Verlauf der Jahre bekleidete sie eine leitende Funktion in der Gemeindeverwaltung.
Frau Kirchhainer ist Diplomökonomin, engagierte sich sehr früh in der Kommunalpolitik in verschiedenen Gremien, u.a. auch für die Partei Die Linke im Kreistag und als langjährige Vorsitzende des Sozialausschusses der Gemeindevertretung Sanitz. Annett Sitte ist neu in die Gemeindevertretung gewählt. Sie arbeitet als Verwaltungsangestellte im Sekretariat des Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen Groß Lüsewitz und war von 2019 bis 2024 Mitglied des Beirates Groß Lüsewitz.
Alle drei wollen gemeinsam mit den anderen 14 Gemeindevertretern die erfolgreiche und zukunftsorientierte Politik zum Wohle unserer Gemeinde fortsetzen.
Im Mittelpunkt steht für uns eine transparente und kommunikative Bürgerbeteiligung.
Anregungen der Bürgerinnen und Bürger, aber auch Kritiken in den öffentlichen Sitzungen der Gemeindevertretung, in den neu besetzten Ausschüssen und Beiräten sind gefragt und Basis für wichtige Entscheidungsfindungen.
Die Herausforderungen der nächsten Jahre skizzieren wir übereinstimmend so:
Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung unserer Gemeinde mit ihren 17 Orten als attraktiven Wohn-, modernen Schul-, Bundeswehr-, Gewerbe- und Forschungsstandort mit effizienter Infrastruktur wollen wir erhalten und weiter voranbringen.
Wichtige Schwerpunkte werden dabei die Erweiterung der Regionalen Schule sowie die Gestaltung einer leistungsfähigen Infrastruktur sein. Einige Maßnahmen sind begonnen, wie z.B. der Breitbandausbau, die Erschließung neuer Wohngebiete, die Umsetzung des Klimaschutzes und der Energiewende in kommunale Konzepte und Planungen.
Bei den großen politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen, vor denen unser Land steht, müssen wir aber auch wissen und beachten, dass mutige und weitsichtige Entscheidungen künftig zwar nicht unmöglich, aber durchaus schwieriger werden. Die finanziellen Mittel der Gemeinde sind begrenzt und werden wohl zukünftig noch weniger Raum für Entscheidungen zulassen. Daher müssen wir Prioritäten setzen, Kompromisse schließen und dafür Sorge tragen, Begonnenes fristgemäß umzusetzen.
Das wird nicht immer leicht sein und wir tun auch gut daran, Ihnen liebe Bürgerinnen und Bürgern, diese Wahrheit zuzumuten und immer wieder in Gesprächen darauf hinzuweisen, dass nicht alle Vorhaben gleich oder überhaupt realisiert werden können und auch, wenn notwendig, bei freiwilligen Leistungen gespart werden muss. Dennoch werden wir optimistisch an unsere Arbeit gehen, Visionen haben und konsequent und nachhaltig das Geschaffene erhalten, Neues auf den Weg bringen, dabei immer einen Blick auf ein gutes Gemeinwesen in allen 17 Orten haben.
Eine gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung, den Vereinen, den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren und den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind uns wichtig, um die Herausforderungen in dieser neuen Wahlperiode zu meistern.
Gemeinsam mit der Gemeindevertretung werden wir die Aufgabenerfüllung angehen.
Es grüßen Sie herzlichst
Sabine Fink | Barbara Kirchhainer | Annett Sitte |
Bürgervorsteherin | erste Stellvertreterin | zweite Stellvertreterin |