Da strahlten die Kinder und freuten sich: ein Weihnachtsbaum, ein festlich geschmückter Hof, der Geruch von warmen Waffeln, Vanille und Zimt, ein Marktstand mit Süßem und Musik:
Der BBV und der AK ASYL der evangelischen Kirchengemeinde hatten zum festlichen Weihnachts-Singen geladen; und Leiterin Martina Boehnke begrüßte die kleinen und großen Gäste aus 14 Ländern und 4 Kontinenten, darunter 30 Kinder.
„Mit diesem Fest“, erläuterte Martina Boehnke, „möchten wir den Kindern und Familien aus allen diesen Ländern die „Deutsche Weihnacht“ etwas näher bringen und Euch alle daran Teil haben lassen!“
Pastor Detlef Huckfeldt übergab einige Wandkalender des Kunstwettbewerbs vom Bürgerfest, an dem sich auch geflüchtete Jugendliche beteiligt hatten und begann mit dem Weihnachtssingen.
So legten dann die kleinen und großen Sänger los: „Alle Jahre wieder“, über „O Tannenbaum“ bis zur „Weihnachtsbäckerei“ waren die Melodien, begleitet vom Gitarrenspiel Gisela Meyers, bis in die Altstadt zu hören, wo so mancher rätselte, woher die Töne wohl kamen.
Derweil gaben die Mitarbeitenden des BBV am Stand fleißig warme Waffeln, Kuchen, Gebäck und Getränke aus: „heiße Schokolade mit dicker Sahne“ war eindeutig der Renner bei den Kindern. Dabei wurde gelacht, gespielt, drinnen wurden Sterne gebastelt und erzählt; und draußen hielten Mädchen und Jungen gespannt ihre Stange mit dem Stockbrot ins Feuer und verfolgten gebannt, wie es immer schwärzer wurde.
Dann gab Heiko Kauffmann vom Arbeitskreis den „Startschuss“ zur Bescherung: alle Kinder wurden zum Weihnachtsbaum gerufen und erhielten von Elke, Gisela und Hannelore eine Weihnachtstüte mit dem obligatorischen Schokoladen-Nikolaus, mit Süßem, Obst und kleinen Geschenken.
Und während eine Gruppe der Erzählung der Weihnachtsgeschichte lauschte, sprach eine andere über die Spiele der Kinder oder über ihren Alltag in Tribsees: es war - zur Freude der Kinder und aller Beteiligten - ein rundum schönes, friedvolles und gelungenes Fest - „…. ein gutes Symbol für Frieden, Zukunft und Zuversicht… „ wie ein Besucher abschließend bemerkte.
Wem fiele dabei nicht auch die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2:14 ein: „Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind“?