Ein großes Thema in unserem Amtsbereich ist momentan der Waschbär. Immer öfter ist er auch in unseren Städten und Gemeinden anzutreffen.
Der Waschbär frisst so ziemlich alles. Fleisch, Obst, kleine Tiere, Vögel und verwertbare Abfälle – natürlich auch aus der Abfall- bzw. Biotonne.
Es wird dringend davon abgeraten, Waschbären zu füttern, denn so wird das Tier vom Menschen abhängig und zeigt keine Fluchtdistanz mehr.
Viele Tiere zeigen ein vertrautes Verhalten gegenüber dem Menschen – eine Gefahr soll von ihnen jedoch nicht ausgehen.
Um Waschbären den Zugang und Aufenthalt im eigenen Heim nicht allzu leicht zu machen, sollten folgende Hinweise beachtet werden:
Schneiden Sie Bäume und Sträucher, die an oder über das Dach reichen, großzügig zurück
Verschließen Sie mögliche Einstiege konsequent und mit soliden Baumaterialen
Ein starkes Metallgitter auf dem Schornstein verhindert ggf. das Eindringen
Verschließen Sie nachts die Katzenklappe
Bewahren Sie Mülltonnen und Abfälle unzugänglich auf oder sichern Sie Behältnisse mit starken Spanngummis
Stellen Sie die Mülltonnen nach Möglichkeit mindestens einen halben Meter von Zäunen, Mauern und Zweigen entfernt auf
Gelbe Säcke sollten erst am Tag der Abholung morgens vor die Tür gestellt oder in verschließbaren Boxen aufbewahrt werden
Werfen Sie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Brot und Obst nicht auf den Kompost, Garten- und Gemüsereste sind hingegen unproblematisch
Hinterlassen Sie keine Nahrungsreste in öffentlichen Papierkörben
Lassen Sie das Futter für Ihre Haustiere nicht über Nacht im Garten oder auf der Terrasse
Mit dem Waschbären verbunden ist auch der Waschbärspulwurm, über den Kot des Waschbären gelangt er an den Menschen.
Gemüse und Salat oder Fallobst aus der Natur sollten Sie gründlich waschen oder abwischen.
Sandkästen, die zum Spielen für die Kinder aufgestellt wurden, sollten Sie nach dem Spielen wieder abdecken, aber auch regelmäßig auf Kot jeglicher Tierart kontrollieren.