Schul- und Kitanachrichten - Kita Usedom
Wir, die Kinder der Gruppe von Frau Hagemann sind 2 und 3 Jahre alt und sind am liebsten in der Natur unterwegs. So wandern wir, meistens freitags, in den Wald. Die Pasker Brücke macht es uns möglich, relativ schnell vor Ort zu sein. Alles läuft sowieso unter dem Motto „Der Weg ist das Ziel“. Noch vor dem Wald kommt das erste Highlight. Dort wohnt nämlich eine Schäferhündin namens „Adele“ und sie begrüßt uns immer voller Freude mit einem kleinen Ball in der Schnauze. Den wirft sie ganz alleine über den Zaun, weil sie mit uns spielen möchte. Die Kinder, die es sich zutrauen, werfen den Ball dann wieder zurück. Das ist ein lustiges hin und her.
Dann geht es erstmal rein in den Wald. Gleich zu Beginn schauten wir uns am selben Strauch wie letzte Woche die Blattknospen an. Tatsächlich sind sie schon wieder etwas gewachsen. Wir haben die Knospen in der vorigen Woche fotografiert und können das Foto nun super vergleichen. Wir sehen jetzt deutlich den Unterschied. Dann sind wir alle ganz still und hören die Vögel zwitschern. Im Winter war es ganz schön still in diesem Moment. Aber was ist das? Wir hören etwas klopfen. Es ist tatsächlich ein Specht. Zum ersten Mal in diesem Jahr. Leider können wir ihn nicht entdecken. Das zweite Highlight ist unser „Crosserberg“. So nennen wir ihn nämlich. Dort laufen wir hoch und runter, je nachdem wie viel Puste jeder hat.
Doch plötzlich hören wir ein ungewöhnliches Geräusch in unserem Wald. Da fährt doch tatsächlich ein Traktor mit einem Gülleanhänger an uns vorbei. Jetzt konnten wir uns auch erklären, warum es heute so streng im Wald gerochen hat. Die großen Reifen machten tiefe Spuren im Sand. Wir folgten ihnen, denn wir hofften, dem Bauern bei der Arbeit zusehen zu können. Wir sahen, wie die große Spritze ausgeklappt wurde und alles herausspritzte. Oh, wie das stank! Dann machten wir uns auf den Rückweg und fanden sogar noch ein paar Spuren von einem Reh. Wir fotografierten sie für unsere Bildermappe.
Katrin hat uns erklärt, in welche Richtung das Reh gelaufen ist und das es schnell unterwegs gewesen ist. Gleich waren wir an unserem Picknicktisch angekommen. Wir machten eine Pause und sangen einige Lieder. Danach ging es über die Brücke zurück zur Kita. Dort angekommen war bereits Mittagszeit. Es war wieder ein schöner Tag im Wald. Wir freuen uns, dass sie jedes Mal anders sind und wir immer etwas Neues dazulernen können.