Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft reiste eine Delegation aus Waren (Müritz) im April nach Rokkasho. Ein ganz besonderes Geschenk machten Schülerinnen und Schüler der Archeschule den Menschen in der japanischen Partnergemeinde. 160 Kraniche wurden zum Jahresende 2023 gefaltet und schwebten in Ketten aufgereiht seit Anfang Januar 2024 im Treppenhaus der Stadtverwaltung. Die mühevolle Aufreihung nahm Kristina zur Kammer vor. Sie war es auch, die mit ihrer Begeisterung für Japan dieses Thema in die Archeschule brachte. Hier wurde es positiv aufgenommen und vielfältig umgesetzt.
Besuch in der Verwaltung kurz vor der Verabschiedung der Kraniche nach Japan.
Aktuell sind die Kraniche noch im Foyer der Internationalen Schule in Rokkasho zu finden, sollen aber durchaus alle anderen Schulen besuchen, um möglichst viele Kinder zu erfreuen. In dem Begleittext ist u.a. zu lesen, dass die Menschen aus Waren (Müritz) den Menschen in der Gemeinde Rokkasho Glück und Gesundheit wünschen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Kinder und Lehrer der Archeschule sowie an Kristina zur Kammer.
Seit November 2023 arbeitet in unserer bulgarischen Partnerstadt ein neuer Bürgermeister mit seinem Team an der Entwicklung der Stadt. Nikolay Rashkov kommt aus der Wirtschaft und geht nun voller Tatendrang die kommunalen Aufgaben an. Auf seine Einladung hin reiste eine Delegation unter Leitung des 1. stellvertretenden Bürgermeisters, Matthias Mahnke, nach Gorna, um über die Fortführung der städtepartnerschaftlichen Beziehungen zu sprechen.
Auch Warens Präsident der Stadtvertretung, Rüdiger Prehn, war vor Ort und konnte seinen bulgarischen Kollegen im Rahmen einer Stadtvertretersitzung erleben. In Gorna wird diese öffentliche, festliche Sitzung genutzt, um engagierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt auszuzeichnen. Ognyan Stoyanov leitet ebenfalls erst seit November 2023 die Stadtvertretung. Grund genug, ausführlich über vergangene Projekte zu berichten. Nun aber geht der Blick in die Zukunft und aktuelle Themen sollen angegangen werden. Es sind u.a. die Erfahrungen der Deutschen im Bereich der Wasser- und Abwasserentsorgung, die von Interesse sind. Was beide Städte und anscheinend auch die Bürgermeister verbindet, ist die Begeisterung für den Sport. Hier könnten sich durchaus neue Kontakte anbahnen.
Was unbedingt weitergeführt werden soll, ist aber auch der Austausch im Kunst- und Kulturbereich. So soll es auch künftig Ausstellungen bulgarischer Künstler in Waren (Müritz) geben. Partner ist dabei der Verein GO-Art.