Eine vielfältige Wildstrauchhecke erfreut rund ums Jahr mit ihrer Blütenvielfalt, den Früchten und buntem Laub. Die Natur ist dabei für die Auswahl der Arten der beste Ratgeber. Und jetzt im Herbst ist die perfekte Pflanzzeit.
Wildsträucher, in Hecken oder als Gruppe gepflanzt, bieten vielen Insekten und Vögeln Unterschlupf und Nahrung. Damit die Hecke gesund wächst, ist bei der Pflanzung stark wachsender Gehölze auf einen Abstand von ca. 1-1,5m in der Reihe zu achten, um ein Verkahlen dieser von unten zu vermeiden. Wer genügend Platz hat, pflanzt zweireihige Hecken (die Sträucher werden im Zickzack gepflanzt), diese sind optisch schöner und ihre ökologische Wirkung ist noch größer. Dabei ist eine Wildstrauchhecke mehr als eine wilde Ansammlung grüner Gehölze. Sträucher mit buntem Laub haben eine gute Fernwirkung, sind auch ohne Blüten eine Attraktion im Garten und bringen Abwechslung in die dunkleren Herbst- und Wintermonate.
Sie möchten eine vielfältige Hecke pflanzen, wissen aber nicht recht wie? Dann rufen Sie gerne an!
Juliane Drescher - Ihre Regionalkoordinatorin für die LEADER-Region Mecklenburgische Seenplatte – Müritz
Telefon: 0155-60089345
E-Mail: drescher@natur-im-garten-mv.de
oder am Gartentelefon unter 039934-899646 sowie unter: www.natur-im-garten-mv.de
Die Aktion „Natur im Garten“ begleitet und unterstützt interessierte Menschen auf ihrem Weg zum ökologisch bewirtschafteten, naturnah gestalteten Garten. Sie zeichnet Gärten mit der „Natur im Garten“-Gartenplakette auf Grundlage der Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ Niederösterreich aus. Drei Kriterien sind dabei zentral: der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger, der Verzicht auf Pestizide, sowie der Verzicht auf Torf. Die Aktion „Natur im Garten“ legt zudem Wert auf eine strukturreiche Gestaltung von Grünräumen sowie heimische und/oder ökologisch wertvolle, regionaltypische Pflanzen im Garten. „Natur im Garten“ regt an, Grünräume nach ökologischen Kriterien zu bewirtschaften, so z. B. durch Kompostierung, Regenwassernutzung, Nützlingsförderung oder Bodenpflege. Wer im Sinne der Aktion gärtnert, leistet einen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung der Biotop- und Artenvielfalt und zum Schutz der natürlichen Ressourcen.
„Natur im Garten MV“ Regional ist ein LEADER-Projekt und wird für die Region Mecklenburgische Seenplatte – Müritz für 5 Jahre aus dem Budget der LAG MSM sowie für die Region Mecklenburg-Strelitz für 2 Jahre aus dem Budget der LAG MST gefördert.
Der Landschaftspflegeverband „Mecklenburger Endmoräne“ e.V. setzt sich seit 1993 für den Erhalt einer vielfältigen Kulturlandschaft unter Beachtung der Ziele und Grundsätze des Bundesnaturschutzgesetzes ein. In dem Verband wirken die Mitglieder als Naturschützer, Landwirte und Kommunen in Drittelparität und sorgen für den praktischen Erfolg der Arbeit. Arbeitsschwerpunkte des Verbandes sind Pflegearbeiten an (gesetzlich geschützten) Biotopen, Umweltbildungsarbeit (z.B. Schulgärten), die ökologische Gestaltung dörflicher Siedlungsbereiche und die Verbesserung touristischer Infrastruktur. Insbesondere engagiert sich der Landschaftspflegeverband für die Renaturierung von Söllen und Kleingewässern, den Erhalt von Alleen sowie für die Neuanlage und Unterhaltung von Streuobstwiesen. Er ist zudem seit Juli 2012 Projektträger von „Natur im Garten“ im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.
Neu Schloen, den 02.10.2025