Vor genau 35 Jahren, am 16. Oktober 1989, gingen in Waren die ersten Demonstrationen in Mecklenburg-Vorpommern für Demokratie und Freiheit über die Bühne. Ein Ereignis, das den Lauf der Geschichte nicht nur in unserer Region, sondern in ganz Deutschland veränderte. An diesem historischen Tag machten die Bürgerinnen und Bürger Warens deutlich, dass sie ein Leben in Freiheit und Demokratie forderten. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit inspirierten Tausende in ganz Mecklenburg-Vorpommern und trugen maßgeblich zur friedlichen Revolution bei, die schließlich zum Fall der Mauer führte. Die Demokratie, die wir heute genießen, ist das Ergebnis des Engagements vieler Menschen. Es liegt an uns, diese Errungenschaft zu schätzen und weiterzuentwickeln. Somit ist es heute genauso wichtig, an die friedliche Revolution zu erinnern. Aus diesem Grund wurde auch dieses Jahr, am 16.10.2024, eine Gedenkveranstaltung durchgeführt.
Am Erinnerungszeichen vor der St.-Georgen-Kirche wurde die Veranstaltung durch Bürgermeister Norbert Möller und Landtagspräsidentin Birgit Hesse eröffnet.
Die szenische Lesung „Oktoberfrühling“ gab allen Teilnehmenden einen kleinen Einblick in diese Zeit. Ein großes Dankeschön gilt den Künstlerinnen - Felicitas Ensat, Lena Müller, Matthea Schubert und Christiane Drese für die musikalische Begleitung sowie den Künstlern der Lesung. Der Abend endete mit einer Kerzenwanderung von der St.-Georgen-Kirche bis zur St.-Marien-Kirche.