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Warener Wochenblatt
Ausgabe 23/2024
Aus der Stadt und den Ortsteilen
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Aktueller Stand der Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle der Bundesrepublik Deutschland

Am 4. November 2024 hat die BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung) die ersten Arbeitsstände aus dem aktuellen Arbeitsschritt „repräsentative vorläufige Sicherheitsuntersuchungen (rvSU)“ veröffentlicht. Derzeit befindet sich die Endlagersuche immer noch in der ersten von drei Phasen. Der erste Schritt der Phase I ist abgeschlossen, indem die BGE geologische Daten der Bundesrepublik gesammelt und ausgewertet hat. Aktuell arbeitet die BGE im zweiten Schritt der Phase I daran, die insgesamt 90 Teilgebiete durch vertiefende Betrachtungen (rvSU) auf sogenannte Standortregionen einzugrenzen und diese in einem Vorschlag dem BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung) zur Prüfung vorzulegen.

Die Arbeitsstände auf dem Weg von Teilgebieten zu Standortregionen sind im „BGE Endlagersuche Navigator“ unter: https://www.bge.de/de/endlagersuche/standortregionen/endlagersuche-navigator/ in einer interaktiven Karte dargestellt.

Daraus geht für Waren (Müritz) hervor, dass die Stadt bekanntlich in einem Teilgebiet liegt, jedoch aus den „repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen“ noch kein aktueller Arbeitsstand vorliegt. Im Verlauf der weiteren Arbeiten wird Waren (Müritz) noch bewertet und kategorisiert.

Die veröffentlichen Arbeitsstände stellen keine verbindlichen Ergebnisse dar, weil die Einschränkungen der Teilgebiete auf Standortregionen gemäß Gesetz erst Ende der Phase I durch den Gesetzgeber erfolgt. Ende 2027 wird die BGE Standortregionen für die übertägige Erkundung vorschlagen. Das BASE prüft dann diesen Vorschlag der BGE.

Ab sofort werden jährlich und öffentlich einsehbar die vorläufigen Arbeitsstände veröffentlicht.