Untrennbar verbunden mit dem Weihnachtsfest ist der Weihnachtsbaum. Wie schön, dass sich immer mehr Menschen beim Baumkauf Gedanken über ökologische Aspekte hinsichtlich Auswahl, Kauf, Pflege und Entsorgung machen.
Wir haben für Sie ein paar Tipps & Tricks rund um die Weihnachtszeit:
Weihnachtsbäume aus heimischer, naturnaher Produktion sind nicht nur frischer und länger haltbar, sondern auch umweltschonender. Importware wird oft schon Anfang Oktober geschnitten und bis zum Transport in Kühlhäusern gelagert - alles in allem ein Prozess, der Baum und Umwelt belastet. Beim heimischen Weihnachtsbaum dagegen fällt der lange Transportweg und zu frühe Schnitt weg, auch haben sich vielerorts schon naturnah oder biologisch wirtschaftende Produzenten durchgesetzt. Auch viele Forstbetriebe und Bauern verkaufen Bäume aus Durchforstungen - der umweltschonendsten Produktionsweise.
Den Frischetest beim Kauf besteht der Baum, wenn er satt grün ist, nicht nadelt und, je nach Art, einen leicht bis intensiv harzigen Geruch verströmt. Wird er bis zum Aufstellen im Wohnzimmer in einem Eimer mit Wasser in einem frostfreien, kühlen Raum gelagert und nach dem Aufstellen im Zimmer gut mit Wasser versorgt, wird er die Weihnachtstage gut überstehen.
Dagegen ist der „lebende Weihnachtsbaum“ im Topf leider keine ökologische Alternative. Oft werden die Bäume nicht im Topf selbst gezogen, sondern aus bestehenden Kulturen ausgegraben. Dabei werden die Wurzeln beschädigt und der Wurzelballen verkleinert, was ein Wiederanwachsen oft unmöglich macht. Zudem wird so, Baum für Baum, wertvoller Mutterboden am Standort abgetragen.
Nach der Weihnachtszeit kann der Baum wichtige Funktionen in unserem Garten erfüllen. Die Zweige können Beete oder Blumenkästen abdecken oder einen Reisighaufen vergrößern, der Nützlingen das ganze Jahr über einen Rückzugsort bietet. Die Nadelstreu eignet sich zudem zum Mulchen von Pflanzen, die Böden mit niedrigerem pH-Wert bevorzugen.
Schöne Weihnachten
wünscht Ihnen Ihre Regionalkoordinatorin für die LEADER-Region Mecklenburgische Seenplatte - Müritz: Juliane Drescher
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