„Oh du fröhliche …“ - So hallt es wieder durch die winterlichen Straßen der Gemeinde. Es ist Dezember. Draußen wird es so langsam kalt, drin wärmt der du ende Tee zum selbstgemachten Gebäck. Draußen wird es früh dunkel, drin erstrahlen die hellen Weihnachtslichter.
Und wer nun denkt, dass das Jahresende so ganz beschaulich und ohne viel „Tamtam“ zu Ende geht, dem darf ich sagen: Dem ist nicht so in Peenehagen.
Von Osterfeuern, über Familienfeste und Flohmärkte bis hin zu Laternenumzüge - So wie bereits in den vergangenen elf Monaten viele Veranstaltungen für „Groß und Klein“ zum geselligen Beisammensein lockten, so sollte dies natürlich auch die gemütliche Adventszeit tun. Schließlich lädt wohl kaum eine andere Zeit mehr zu „Lachen, Genuss und Gemütlichkeit“ mit seinen Lieben (und selbstverständlich auch den lieben Nachbarn) ein.
Was war in Peenehagen also in der Adventszeit so los?
Wir starten unsere Reise durch das weihnachtliche Peenehagen am letzten Novembertag. In Groß Gievitz lud ein gemütlicher Weihnachtsmarkt zum „Schwätzchen beim Glühweinchen “ ein. Während
draußen rund um ein Lagerfeuer heiße Suppen, knackige Bratwürste, wohlduftende Waffeln und wärmender Glühwein kredenzt wurden, gaben die Kinder der Kita „Peenehus“ sowie die Schülerinnen und Schüler der Peeneschule in der angrenzenden Sporthalle ein buntes Programm zum besten. Stände mit allerlei handwerklichen Erzeugnissen verwandelten bei den Besucherinnen und Besuchern die berühmten vorweihnachtlichen „Was soll ich nur schenken“ - Fragezeichen in richtige
Geschenkideen-Ausrufezeichen. Hier fand ganz bestimmt der ein oder andere ein für unter den Weihnachtsbaum passendes Mitbringsel.
Parallel zum Weihnachtmarkt trafen sich im Schulgebäude die Senior innen und Senioren der Gemeinde zu einem gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuch en im Rahmen der jährlichen Seniorenweihnachtsfeier.
An diesem letzten Novembertag sind tatsächlich alle guten Dinge drei: Weihnachtsmarkt, Seniorenweihnachtsfeier und …? Na nu, wo kamen die musikalischen Klänge her? Aus der Kirche! Dort stimmte Familie Lucht zum Weihnachtskonzert an. Was für ein Tag!
Am Nikolaustag öffnete sich im Lansener Gemeindehaus die Pforte zur Weihnachtsbäckerei. Mit
jedem Schritt, dem man dem Gemeindesaal entgegen ging, wurde der köstliche Du nach selbstgebackenen Keksen immer intensiver. Beim Betreten des Saals dann die freudige Überraschung: viele eifrige „kleine“ Bäckerinnen und Bäcker inmitten en einer Kekse-Backen-Mission. An mehreren Tischen wurde gerollt, gestochen und verziert, kurzum: es wurde der köstlichsten aller Weihnachtstraditionen nachgegangen. Doch wer sein Näschen ganz genau in Richtung Bäckerei steckte, der bemerkte auch noch einen anderen Du: der lockende Geruch nach noch ofenwarmen Waffeln. Selbstgemachte Kekse, fluffige Waffeln, Kakao, Kinderpunsch und (natürlich) ein paar andere süße Leckereien ließen sämtliche Kinderaugen strahlen. Und wer mal eine „Verschnaufpause vom Backen und Mampfen “brauchte, der rannte geschwind um den bunt geschmückten Weihnachtbaum - so viel zum Thema Pause.
Kurz vor 16 Uhr wurde es dann ein wenig turbulenter im Kekse-Schlaraffenland. Durch die Tür kam bepackt mit einem riesigen Koffer der Weihnachtsma, ähm nein, die fröhliche Ines Wittenberg mit der Hexe Schna ayaga. Das Ziel: Die Kinder der Gemeinde mit einer spannenden Geschichte voller Abenteuer, Prinzessinnen und Piraten auf eine Reise in en ernte Länder zu entführen. Die Buchlesung
war ein voller Erfolg, denn schnell hingen die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer an den Lippen der Hexe Schna ayaga. Zum Schluss der Weihnachtslesung wurde sogar ein wenig gezaubert. Mehr geht einfach nicht. Oder doch? Am Ende des bunten Weihnachtsnachmittags durften sich alle „Großen und Kleinen“ eine prallgefüllte Tasse mit allerlei Leckereien, die - wie ich in einem Gespräch mit einer Organisatorin erfuhr - von Monika Rogin aus Levenstorf sowie Anni Handorf aus Lansen eigens für diesen Nachmittag gesponsort worden sind, schnappen.
Und überhaupt: Sowohl am Tag des Weihnachtsmarktes im November als auch am Nikolaustag nutze ich die Gelegenheit und sprach mit einigen Gemeindevertreterinnen und Organisatoren dieser weihnachtlichen Events. Was ich stets vernommen habe, war der efe Dank, der von der Bürgermeisterin Chris ane Haack sowie den Mitgliedern des Sozialausschusses der Gemeinde für die tatkräftige Unterstützung sowie reibungslose Durchführung ausgesprochen worden ist. Dieser Dank richtete sich u. a. an die Landfrauen Hinrichshagen, den Kultur- und Heimatverein Alt Schönau, die Nachbarschaftshilfe Peenehagen e. V., die Freiwillige Feuerwehr, die Kirchengemeinde Gielow-Rittermannshagen, die Kita Peenehus und die Peeneschule, sowie das Aktionsbündnis Peenehagen.
Danke sagten sie auch ganzdirekt an diese Helferinnen und Helfer: Kerstin Müller, Carmen Möller, Stefanie Steinke, René Schmölter, Johanna Witte, Matthias Hartig, Maria Saß, Christian Jähner, Ulrike Schwenn und Ira Kloke. Ohne sie wären all diese Events in Peenehagen schließlich nicht möglich gewesen.
In diesem Sinn: „Oh du fröhliche“ - der Jahresendspurt in Peenehagen.