Am vergangenen Dienstag unternahm der Jugendklub des Familienzentrums Mirow e.V. eine aufregende Kulturfahrt nach Berlin, die von dem Landjugendverband M/V finanziert wurde. Die Reise sollte den Kindern und Jugendlichen nicht nur Spaß bereiten, sondern auch einen Einblick in die faszinierenden, aber auch gruseligen Facetten der Stadtgeschichte geben.
Der erste Stopp war das Dungeon, eine beeindruckende Attraktion, die Besucher auf eine Reise durch Berlins dunkle Vergangenheit mitnimmt. Professionelle Schauspieler führten die Gruppe durch die verschiedenen Stationen und dafür wurden die Kinder in die schaurigen Geschichten der Stadt eingeweiht. Von der Pest bis zu den alten Foltermethoden – die Darstellungen waren packend und lehrreich zugleich. Die interaktive Gestaltung des Erlebnisses sorgte dafür, dass die Jugendlichen aktiv mit einbezogen wurden. Einige von ihnen konnten selbst kleine Rollen übernehmen, was für große Lacher und spannende Momente sorgte. Es war eine einmalige Gelegenheit, Geschichte nicht nur zu hören, sondern sie hautnah zu erleben.
Nach den schaurigen Geschichten ging es weiter zum SeaLife, wo die Gruppe den Kontrast zu den düsteren Themen des Dungeons erleben konnte. Die beeindruckenden Aquarien boten einen faszinierenden Einblick in die Unterwasserwelt. Kinder und Jugendliche waren begeistert von den bunten Fischen, Seepferdchen, Quallen und den vielen Rochenarten. Zudem gab es eine Spielecke und verschiedene Gruppenangebote, die es den Kindern ermöglichten, kreativ zu sein und sich mit anderen zu vernetzen. Es war schön zu sehen, wie die Teilnehmer die Erlebnisse des Dungeons mit den bunten Farben der Unterwasserwelt in Einklang brachten.
Insgesamt war die Kulturfahrt ein voller Erfolg. Die Kombination aus Geschichte und Naturwissenschaft förderte nicht nur das Wissen der Kinder und Jugendlichen, sondern auch ihren Zusammenhalt als Gruppe. Die Unterstützung des Landjugendverbandes und des Jugendsozialarbeiters Bernhard Lange ermöglichte es, diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, das sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Diese Maßnahme wird aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (2021 bis 2027) und aus Mitteln des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte sowie der Stadt/Gemeinde Mirow gefördert.