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Ausgabe 12/2024
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3. Palliativtag in Mecklenburg-Vorpommern in Mirow - Palliativversorgung beginnt im Leben

Im August konnten Bürgermeister Henry Tesch und Kämmerer Andreas Franz bereits die Pläne für den Innenausbau vorstellen. Die Außenhülle der Alten Feuerwehr erstrahlte da schon im alten Glanz. Fördermittel in Höhe von 300.000 € über das europäische Programm Leader konnten für den Innenausbau eingeworben werden.

Besichtigung vor Ort im zukünftigen Bürgerbegegnungszentrum „Alte Feuerwehr“ dem Veranstaltungsort für den Palliativtag durch die 3 Organisatoren (v.l.n.r.) Peter Schmitt, Christian Müller und Henry Tesch. Nach erfolgreicher Einwerbung und Bestätigung von Mitteln aus dem europäischen Leader-Programm hat die Stadtvertretung dem Innenausbau jetzt zugestimmt. Hierzu stimmten die Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter auch einer überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 175.500 Euro für das Gesamtprojekt zu. Der Grund seien schlicht gestiegene Kosten, so Bauamtsleiter Thomas Reggentin. Die zusätzlichen Ausgaben werden im kommenden Haushalt eingestellt. Im Januar sollen die Bauarbeiten im Innenbereich des Gebäudes beginnen. Fertiggestellt werden die Innenwände und die Decke - inklusive Dämmung, die Heizung, Sanitär, Elektrik und Fußböden. Außerdem, so Reggentin, werde eine Zuwegung für die ebenfalls neue Terrasse angelegt. Bis Ende Mai soll dann alles fertig sein. Bürgermeister Henry Tesch hat jetzt nach erfolgreicher Ausschreibung die Zuschläge und Aufträge per Unterschrift erteilt.

Veranstaltungsort: Schlossensemble Mirow-Bürgerbegegnungszentrum Alte Feuerwehr (Rotdornstraße)

„Der Palliativtag hat sich als wichtige Plattform etabliert, um das Bewusstsein für die Palliativ- und Hospizarbeit in unserer Region zu stärken und einen offenen Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen, Fachkräften und Interessierten zu fördern.“, sagt Christian Müller von der GHD GesundHeits GmbH Deutschland, die sich verantwortlich zeigt für diesen Tag.

„Besonders spricht mich an“, ergänzt Mirows Bürgermeister Henry Tesch, „dass auch im Jahr 2025 wieder aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Versorgung schwerstkranker Menschen aufgezeigt werden und gemeinsam über die bestmögliche Unterstützung von Patienten und ihren Familien gesprochen wird.“!

Peter Schmitt, Buchhändler und Kulturorganisator in Mirow unterstützt das Anliegen nicht nur grundsätzlich, sondern gehört ebenso wie Müller und Tesch zum Organisationsteam vor Ort in Mirow.

„Mich motiviert eine solche Veranstaltung, nicht nur, diese nach besten Wissen und Kräften zu unterstützen, sondern gleichzeitig zu überlegen, welches Rahmenprogramm könnte man anbieten“, sagt Peter Schmitt.

Gemeinsam mit Bürgermeister Henry Tesch schwebt ihm vor, u. a. Lesungen im Vorfeld zu organisieren. Beide haben da schon einen ganz bestimmten Autor im Sinn.

„Darüber hinaus planen wir“, sagt Henry Tesch, „dass unsere Kulturbühne zu diesem Termin bereits wieder auf dem Außengelände steht.

Eine weitere mögliche Idee könnte auch wieder ein Marktgeschehen auf der Freifläche sein.“.

Christian Müller freut sich über die engagierte und unkomplizierte Unterstützung hier vor Ort.

„Wird dieser 3. Palliativtag hier in Mirow am 21.06.2025 ein Erfolg, und vieles spricht schon jetzt dafür, dann kann Mirow auch der Standort für weitere Veranstaltungen sein.“, so Christian Müller.

Auf das Programm angesprochen sagt Christian Müller: „Wir wollen noch mehr in den Austausch gehen, uns noch mehr vernetzen und positionieren.

Bereits zugesagt als Referentinnen und Referenten haben Herr Dr. Reinhold aus dem Helios in Stralsund sowie Frau Yvonne Werner vom Förderverein des Kinder- und Jugendhospizes MV.

Thematisch schauen wir über den Tellerrand hinaus. Wir sprechen über Diagnosen, über die Situation der Angehörigen, über Herausforderungen bei Kinderversorgungen und auch über die Gratwanderung der Notfallmedizin in der Palliation.“!

Besonders freut alle 3 Organisatoren, dass Querleben aus Mirow mit dabei sein wird.

Eine große Industrieausstellung, buchbare Workshops und Zeit zum Austausch runden diesen Tag auf besondere Weise ab.

Als Workshops werden angeboten werden:
  • Atemtherapie in der Palliativversorgung

  • Situation der Angehörigen

  • Digitale Lösungen Micrel/GHD

  • Unterstützung bei Kinderversorgung

  • Entspannung

Christian Müller, selbst exam. Krankenpfleger und Palliativ Care Fachkraft sowie SAPV-Netzwerkmanager bei der GHD GesundHeits GmbH Deutschland sagt: „Insgesamt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Wir gehen von mindestens 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus.

„Auch das insgesamt ein Plus für die Region“, sagt Bürgermeister Henry Tesch.

Unterstützer können sich jederzeit bei Christian Müller, bei Bürgermeister Henry Tesch und bei Peter Schmitt melden.

Eine Schirmherrschaft durch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist angefragt.