Vör oewer hunnert Johren läwte an`n Tollensesee de gootmötige Fee Hermine. De Diere ut dat Rebeit un de eenfachen Minschen ut Maekelborg-Strelitz wieren de Frünn` von diss plietschen Diern. An eenen kollen Winterdag drap de Fee up eenen humpelnden Dass. Se fragte em, woans dit dunn passiert wier. De Dass säd: „Stell Di vör Hermine, ick bün in een Iesenfall von denn` Neveriner Schwartjäger Michel tappt. Mit grote Möh heww ick dat schafft, miene linke Poot dor ruut to trecken. Kiek mal an, wo blootig mien Vörderbeen is!“ De Fee halte ehren Zauberstab ruut, schwüng em hen un her un orakelte dorbie: „Mein treues, krankes Dachslein, Deine Pfote solle flugs wieder gesund sein!“ Dunn gew dat een Dunnerlüchting un uns` Välfräter wier wedder ganz de oll! Wat sprüng he vör Freud ümher, as so`n Haas! Dunn lop he fix to sienen Buu un bröchte Hermine een güllen Kroon, dee he bie dat Poggenstohlsöken an eenen Bookenhang funnen harr. Dee schenkte he nu de Fee, de sick doroewer bannig freugte. Se sett`te de Kroon glieks up un strahlte as een Königin! Se verspröök noch denn` Dass, dat de böös Maekelborger Jung, Michel, een Straaf för siene Untaten kriegen süll!
An`n Mirrwääk wier jo ümmer Marktdag in de Niegenbramborger Innenstadt. De Fee verkleed`te sick nu as Buernfruu un kem mit `ne grote Kiepe vull Noet an - all von wieden seehg se Michel, dee dor siene infungen Diere verkööpen wull. De Wut steeg in ehr hoch, as se de armen Kreaturen in de Käfigs to sehen kreeg! Fix halte se ehren Zauberstab ruut un reep: „Alle Tiere, die der böse Michel fing ein, sollen sofort wieder frei sein!“ Een grellen Blitz schlög` näben denn` Lümmel Michel nu in un all de tierischen Ierdbewahners spazeerten torügg to ehr Rebeit. De välen Tokiekers klatschten orrig Biefall, dat de Fallensteller nu mal orrig eens up`n Deckel bekem, för siene Untaten! Dunn verwannelte de Fee `ne lütte Haselmuus mit Se ehr Sticken in eenen riesigen Schäferhund. Dee kreeg nu Michel to faten un schleppte em to Hermine. De Fee säd: „Michel für das, was Du den unschuldigen Tieren angetan hast wirst Du nun bis an Dein Lebensende qualvoll büßen: Ich belege Dich mit einem Zauberbann - Du sollst bei Brot und Wasser auf den Neveriner Äckern und Wiesen schuften bis du alt und grau bist. Dieser Schäferhund wird nun Dein ständiger Bewacher sein, dass Du nie wieder Lebewesen fängst, tötest und verkaufst! So sei es!“
Ruck-Zuck schnappte sick de Hund nu Michel un rönnte mit em to`n Watertorm von Neverin. Dor luerte all de Boergermeister, wecker sick oewer de Hülp up de Feller un Wischen dörch Michel bannig freugte! He gew denn` Hund een Befehl, wur de Fallensteller glieks arbeiden süll. So as de Fee prophezeit hett, müßt de böös Jäger nu as Landarbeiter, üm dat schöne Maekelborg-Strelitzer Dörp, bet an sien Läbensenn schuften!
Hermine trök sick nu fix to ehren See torügg. De Diere reepen ehr bannig väl Dankeswüürt to, se föhlte sick dordörch bannig geschmeichelt! Un wenn se nich storben is, läwt se woll noch hüüt in dat schöne Gletscherzungenbecken!