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Kleinseenlotse
Ausgabe 3/2024
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Feierlicher Akt: Nach guter Tradition wurde eine Metallhülse mit Zeitdokumenten und Münzen ins Fundament versenkt und einbetoniert. Von links Jugendwehrführerin Julia Berdermann, Ortswehrführer Wilfried Staff, Bürgermeister Henry Tesch mit der ersten Kelle, Thomas Müller, Vizelandrat, und Amtswehrführerin Anke Krüger (rechts).

Die Kommune Mirow umfasst die Stadt Mirow sowie weitere 11 Ortschaften. Blankenförde ist einer dieser Ortsteile. Das malerische Dorf liegt am Rande zum Müritz-Nationalpark.

Seit Jahren machen sich deshalb Bürgermeister Henry Tesch, Thomas Müller, stellvertretender Landrat, und Amtswehrführerin Anke Krüger zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort gemeinsam dafür stark, die Situation zu verbessern.

„Ein solches Vorhaben musste zunächst auch in viele Köpfe gebracht werden“, erinnern sich die drei genau, „um überhaupt an anderer Stelle gehört zu werden.“!

„Wir waren uns absolut sicher, dass die Situation verbessert werden muss“, so Bürgermeister Henry Tesch. „Im Idealfall stand der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses auf unserem Zettel.“

Ortswehrführer Wilfried Staff sagt: „Und so haben wir begonnen, dieses für viele nicht vorstellbare Vorhaben Schritt für Schritt auf den Weg zu bringen. Unser Bürgermeister Henry Tesch hat sich 2019 festgelegt und gesagt, dass das Feuerwehrgerätehaus kommt. Jetzt sind wir mittendrin.“, strahlt Staffi, wie er von allen hier genannt wird.

„Wir mussten zügig eine Förderung aufbauen. Zunächst war es wichtig, dass die Stadt Mirow den sogenannten Eigenanteil aufbringen kann. Hinzu kam die Kunst der Antragstellung.“, so der Bürgermeister und fügt hinzu „Ohne Unterstützung von Land und Landkreis ist ein solches Vorhaben nicht denkbar.“

Dieses kostet rund 1,625 Millionen Euro, darunter 877.000 Euro Fördermittel von Land (Europäisches Dorfentwicklungsprogramm ILERL) und Landkreis (Brandschutzsteuer).

Henry Tesch bedankte sich im Namen der Stadt Mirow bei Vizelandrat Thomas Müller.

Dieser ist zudem selbst aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.

Müller unterstrich noch einmal, wie wichtig dieser Standort ist. „Damit haben wir als Region hier gemeinsam ein entscheidendes Vorhaben auf den Weg gebracht.“, so Thomas Müller.

Zahlreiche Blankenförder Feuerwehrleute sowie Kameradinnen und Kameraden aus dem Umfeld waren zur Grundsteinlegung nach Blankenförde gekommen. Reflektierend auf die kürzliche Jahreshauptversammlung der Blankenförder, sprachen Tesch und Müller von einer aktiven Wehr, die zeige, was alles möglich ist. Besonders würdigte der Bürgermeister die Arbeit mit dem Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr. „Was die künftige Generation Feuerwehrleute angeht, da seid Ihr richtig hart am Ball.“. Henry Tesch und Thomas Müller lobten auch das Engagement der Baufirma und des Planungsbüros bis zum heutigen Tag. „Eine Gemeinschaftsleistung, über die wir uns sehr freuen.“, so beide.

Abschließend drückten sie die Erwartung aus, dass sich mit dem neuen Gebäude auch die Einsatzbereitschaft der Blankenförder Feuerwehr am Rand des Müritz-Nationalparks, die vor allem in den Sommermonaten sehr gefordert sei, erneut steigert.

Dem konnte Amtswehrführerin Anke Krüger nur zustimmen.

Sie hob hervor, dass sich die Kleinseenplatte in Sachen Feuerwehr nicht zu verstecken brauche. „Wir haben diesbezüglich den Ruf eines Amtes, wo für die Feuerwehr Milch und Honig fließen." Mit dem neuen Gebäude in Blankenförde werde der letzte große Schritt getan. Anke Krüger hat in ihrer Funktion bereits vier Gerätehäuser eingeweiht – in Mirow, Qualzow, Priepert und Wesenberg, das fünfte wird das in Blankenförde sein. „Das ist schon enorm“. Sie dankte allen für die tatkräftige Unterstützung, vom Bürgermeister über die Stadtvertretung bis zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung.

Abschließend ging das größte Dankeschön an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Blankenförde.

Bürgermeister Henry Tesch sagte: „Im Namen von uns allen, danke für eure Einsatzbereitschaft, danke für euer ehrenamtliches Engagement.“!

Im Mai kommenden Jahres soll das Haus fertiggestellt sein. Diesem Moment wird mit großer Freude entgegengefiebert.