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Kleinseenlotse
Ausgabe 5/2025
Amtliche Mitteilungen
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Antrag für ein Gemeindewappen

Die Gemeindevertretung Wustrow hat in ihrer letzten Sitzung den von Einwohnern und dem beauftragten Wappenkundler Karl Heinz Steinbruch vorgeschlagenen Entwurf für ein Gemeindewappen bestätigt. Somit kann nun ein Antrag beim Innenministerium Schwerin zur Genehmigung von Wappen und Siegel gestellt werden. Mit einem eigenen Wappen will sich die Gemeinde Wustrow auf eine einprägsame Weise präsentieren und möchte langfristig ein starkes Identitätsmerkmal für alle Ortsteile und Gemeindemitglieder schaffen.

Alle Bürger der Gemeinde waren im Vorfeld aufgerufen, sich an der Erstellung des Wappens zu beteiligen. In zwei gut besuchten Veranstaltungen in der Bürgerbegegnungsstätte Wustrow wurde zusammen mit dem anerkannten Heraldiker Steinbruch aus Schwerin gemeinsam der Weg für die Erstellung geebnet. Viele Vorschläge wurden dazu eingereicht und besprochen. „Steinbruch, der im Vorfeld auch im Landesarchiv in Schwerin zur Geschichte der Gemeinde Wustrow geforscht hatte, gab natürlich die Richtlinie zur Einhaltung der Heraldischen Grundsätze vor. Wichtig war allen Beteiligten, dass man die acht Ortsteile irgendwie im Wappen integriert“, so Bürgermeister Steffen Franz.

Begründung zum Wappen:

Die acht Ortsteile der Gemeinde Wustrow liegen inmitten zahlreicher Seen. Diese Seen sorgen für eine Insellage der Gemeinde, die auch in der Bezeichnung des namengebenden Ortsteiles Wustrow – vom altpolabischen „ostrov“ („Insel“) abgeleitet – zum Ausdruck kommt. Verbunden sind die Orte durch zahlreiche Lindenalleen. Diese Lage der Gemeinde inmitten der Seen wird auch im vorliegenden Wappen durch die blauen Eckflanken symbolisiert. Die in Form eines Kranzes angeordneten Lindenblätter stehen einerseits für die verbindenden Lindenalleen zwischen den acht Orten, andererseits für deren engen Zusammenhalt auf einer Insel.

Nun gehen die Unterlagen zur Genehmigung des Wappens zum Innenministerium nach Schwerin. Die Bearbeitung wird wohl mindestens sechs Monate dauern, meint der Bürgermeister. Danach werde das Wappen dann offiziell übergeben. „Hoffen wir das die Bearbeitung beim Ministerium in Schwerin nicht zu lange dauert und wir schnellstmöglich eine positive Antwort bekommen.“