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Kleinseenlotse
Ausgabe 5/2025
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Besuch bei verschiedenen Betrieben: Vorschulkinder aus dem Familienzentrum in Mirow entdecken die Arbeitswelt

Im Rahmen des Projekts "Wir lernen unseren Wohnort kennen" hatten die Vorschulkinder die Gelegenheit, verschiedene Betriebe in ihrer Umgebung zu besuchen und spannende Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen.

Zuerst empfing uns die Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit offenen Armen. Die Kinder erhielten einen kleinen, aber faszinierenden Einblick in die Arbeit der Rettungssanitäter. Begeistert erkundeten sie den Aufenthaltsraum mit Computern, Funkanlage, Fernseher und gemütlichem Sofa. Der Höhepunkt war natürlich der Rettungswagen! Die Kinder durften sogar auf der Trage liegen, einen Rettungsstuhl ausprobieren und einen Blick ins Führerhaus werfen. Besonders aufregend war es, als ihnen ein Sanitäter zeigte, wie das Gerät zur Überwachung der Vitalfunktionen funktioniert. Alle Kinder hatten die Möglichkeit, ihren Sauerstoffgehalt im Blut messen zu lassen. Als Andenken gab es für jedes Kind einen Schlüsselanhänger sowie ein Päckchen mit Pflastern für die Erste Hilfe.

Der zweite Betrieb, den die Gruppe besuchte, war die Firma Kubasch. Hier konnten die Kinder durch die Hallen gehen und viele Schritte zur Herstellung von Fenstern und Türen beobachten. Begonnen haben wir in der Lagerhalle von riesigen Holzleisten und Balken. Weiter ging es zu spannenden computergesteuerten Maschinen, die Holz zuschnitten und schliffen und automatisch viele Löcher hineinbohrten. Besonders beeindruckend waren die Lackierarbeiten: Ganze Türen und Fensterrahmen hingen an Seilen und wurden von Mitarbeitern mit Schutzmasken und Lackierpistolen eingefärbt. Herr Kubasch erklärte den Kindern alles geduldig und hofft, vielleicht neue Auszubildende unter ihnen zu finden.

Die dritte Station führte die Gruppe zu TechInPro, wo riesige Metallteile verarbeitet werden. Zunächst wurden die Kinder mit Warnwesten und klaren Verhaltensregeln ausgestattet. Anschließend ging es in die großen Hallen mit riesigen Maschinen, die dicke Metalle in unterschiedlichste Formen bogen und schnitten. Sogar eine Lasermaschine, die Metall schneidet wie Butter, war dabei – ein Anblick, den die Kinder nur aus Science-Fiction-Filmen kannten! Besonders beeindruckt waren sie von einem riesigen Schweißroboter und einer Schweißmaschine. Durch eine Scheibe konnten sie beobachten, wie die Werkstücke auf einem Fließband geschweißt wurden. Mit einer leuchtenden Kamera durften sie sogar die Schweißnähte kontrollieren und einen Blick in riesige Luftgasflaschen werfen. Ein echter Höhepunkt war ein Teddybär, der mit der Lasermaschine hergestellt wurde – jedes Kind durfte sich einen mit nach Hause nehmen!

Ein herzliches Dankeschön an alle Betriebe, dass wir sie und die Berufe dahinter ein wenig kennenlernen durften. Die Aufregung und Neugierde der Kinder sind groß – wir sind gespannt, welchen Betrieb wir als Nächstes entdecken dürfen!