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Der Amtsbote Am Peenestrom
Ausgabe 6/2024
Aus den Städten und Gemeinden
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Ansprechpartner zum Thema Bienen & Co.

Es ist Sommer und die Zeit, in der Bienen, Wespen und Hornissen so manch einem als Bedrohung erscheinen. Insbesondere dann, wenn sie in größeren Mengen auftreten oder die Völker ihre Nester an Gebäuden oder unwegsamen Stellen gebaut haben

Da ergibt sich die Frage: „Was tun?“

In solchen Fällen ist es gut, eine fachkundige Person um Rat und Hilfe fragen zu können. Nachfolgend möchten wir Ihnen dazu Ansprechpersonen nennen.

Wildbienen, Hummeln, Wespen und Hornissen

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Herr Johann-Christoph Kornmilch; Telefon: 0174- 7369158

Honigbienen

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Herr Frank Pretzer; Telefon: betr.: 03836-602256; priv.:03836602280

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Landesimkerverband – 0395-36151265; info@imkermv.de

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Ortsverein Usedom - Hr.Lothar Wilke, 0172-3255575, Usedom@imkermv.de

Allgemein

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Frau Julia El Ahmad, Telefon 03834-87603218 (Untere Naturschutzbehörde,Sachbereich Artenschutz beim Landkreis Vorpommern Greifswald)

Achtung! Wildlebende Tiere unterliegen dem allgemeinen Schutz nach dem Bundesnaturschutzgesetz § 39. Sie dürfen ohne vernünftigen Grund nicht getötet werden.

Hornissen, Hummeln und Wildbienen stehen als Einzelarten außerdem unter besonderem Schutz. Maßnahmen ihnen gegenüber bedürfen immer der Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise. Gesetzliche Regelungen hierzu sind den §§ 44, 45, 67 Bundesnaturschutzgesetz zu entnehmen.

Wissenswertes über Wespen

Die meisten Wespen leben solitär, das heißt ein Weibchen versorgt seine Brut alleine ohne Arbeiterinnen. Von den acht bei uns vorkommenden sozialen Wespenarten, die Völker bilden, stören

den Menschen meist nur die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. „Die Arbeiterinnen dieser Wespenarten finden wir dann an unserem Essen. Sie naschen Süßes wie Orangensaft als Sprit zum

Fliegen und Deftiges wie Schinken als Nahrung für die Jungenaufzucht“, erklärt der NABU-Fachmann.

Ihre Nester bauen Wespen mitunter in enge Hohlräume am Haus. Natürliche Höhlen in Bäumen oder in der Erde sind in der Natur mittlerweile selten, so dass die Jungköniginnen Ausweichquartiere im oder am Haus aufsuchen. „Beim Menschen lösen die Nester dann Stress aus. Meist entdeckt man diese aber erst Ende Juli oder im August, wenn das Wespenvolk eine gewisse Größe erreicht hat. Jetzt in Panik zu verfallen ist sinnlos, denn man hat schon eine ganze Weile mit den Tieren verbracht ohne sie zu bemerken“, erklärt Rainer Hanke. Der Fachmann rät einen Sicherheitsabstand von zwei bis drei Metern zu Nestern einzuhalten. Möchte man auf das Nest hinweisen oder sind Kleinkinder auf dem Grundstück, ist eine Absperrung zum Beispiel mit

Absperrband und Hinweiszetteln empfehlenswert. Die Wespen sollten möglichst bis zum Herbst geduldet werden. Dann stirbt das Volk sowieso ab und die jungen Königinnen suchen sich ein Winterquartier. Das Nest kann dann im Frühjahr entfernt werden.