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Der Amtsbote Am Peenestrom
Ausgabe 8/2025
Aus den Städten und Gemeinden
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Land unterstützt maritime Entwicklung in Wolgast mit 450.000 Euro

Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, hat heute im Hafen Wolgast einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 450.000 Euro an Bürgermeister Martin Schröter übergeben. Gefördert werden Planungsleistungen für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung im maritimen Sektor der Stadt Wolgast.

„Wolgast steht für maritime Tradition und wirtschaftliches Potenzial. Damit die Stadt sich künftig noch stärker als Standort für Tourismus und maritime Wirtschaft profilieren kann, braucht es gute und umfassende Planung. Genau das ermöglichen wir mit der Förderung“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Blank. „Damit schaffen die Voraussetzungen für neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze und neue Wirtschaftskraft in der Region.“

Die Förderung erfolgt aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und wird als Anteilfinanzierung gewährt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 600.000 Euro, der Fördersatz liegt bei 75 Prozent. Ziel ist der Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und zur Unterstützung der regionalen Wirtschaftsentwicklung.

Im Rahmen des Termins informierte Bürgermeister Martin Schröter den Minister und den Parlamentarischen Staatssekretär Heiko Miraß über die aktuelle Entwicklungsplanung für den Stadthafen Wolgast. Ziel ist eine umfassende Betrachtung und zukünftige Weiterentwicklung der maritimen Infrastruktur. Neben dem Stadthafen fließen auch der Museumshafen, der Südhafen sowie angrenzende Uferbereiche in die Planungen ein. Auch für die Peenewerft sind die Planungen daher von Interesse. Der Geschäftsführer, Harald Jaekel, informierte über die dortigen Entwicklungen und sicherte Unterstützung zu.

Geplant sind unter anderem die Entwicklung von Lösungen für die Stabilisierung und Erneuerung der Kaianlagen, die Untersuchung eines möglichen Ersatzneubaus für die Amazonenbrücke sowie infrastrukturelle Verbesserungen im Bereich des Museumshafens - wie etwa Sanitäranlagen oder eine Slipanlage. Auch der Umgang mit zunehmenden Versandungen im Peenestrom, die langfristig die Nutzbarkeit der Anlegebereiche beeinträchtigen könnten, soll planerisch vorbereitet werden.