Bis zum Do, 31.10, im Museum Wolgast
Wir verweisen auf die Sonderausstellung „Welt im Wandel - Otto von Bamberg und die Christianisierung Pommerns vor 900 Jahren". Das Museum präsentiert einzigartige Objekte aus den Beständen der Landesarchäologie Mecklenburg-Vorpommern sowie des Diözesanmuseums Bamberg.
Die Exponate bieten faszinierende Einblicke in die Glaubensvorstellungen und Lebensumstände der Menschen auf beiden Seiten der Oder.
Zur Wolgaster Kulturnacht öffnen wir die Gertrudenkapelle in Wolgast. Es musiziert das Duo Chiara mit Geige und Gitarre. Dazu bieten wir die beliebten „Gertrudenbrötchen" an.
Weitere Veranstaltungen der Wolgaster Kulturnacht entnehmen Sie bitte dem Flyer, der u. a. in der Wolgast-Information ausliegt.
Von 11:00 bis 15:00 Uhr öffnen wir zum Tag des offenen Denkmals die Gertrudenkapelle.
Um 15:00 Uhr findet ein Konzert mit Andreas Pasternack, Saxophon, und Christian Ahnsehl, Gitarre, statt.
Im Rahmen der Ausstellung „Wellen des Lichts - Farben der Romantik" von Ludger Hinse hält PD Dr. Tilman Beyrich aus Greifswald im Rungehaus einen Vortrag zum Thema „Romantik und Religion".
Alte deutsche Schrift lesen und schreiben können. Das vermittelt unser Wolfgang Bode in einem Sütterlin-Kurs im Rungehaus. Alte Bücher und Urkunden wieder lesen, selbst so schreiben können, ist ein Gewinn. Melden Sie sich an: prof1959@googlemail.com
| Termin | Dienstag, 15. Oktober 2024 |
| Abfahrt | 7:00 Uhr ab Wolgast Hafen, anschließend Schwesternheim |
| Rückkehr | 20:00 Uhr Wolgast Schwesternheim, anschließend Hafen |
| Programm Stettin | Gang durch das ehem. Villenviertel Westend mit Führungen durch die Villen Lentz und Grawitz, Besichtigung weiterer Bauten und Anlagen: ehem. Kreuzkirche, Quistorp-Aue, Verwaltungskomplex des pommerschen Provinzialverbandes Stettin |
Anmeldung bis zum 25. September bei Frau Gudrun Behnke: 03836/2760193 unter Angabe des gewählten Hauptgerichtes: 1. Hühnchenroulade mit faschiertem Gemüse/Soße mit grünem Pfeffer/Schlesische Basilikumldößchen oder 2. Gegrilltes Lachsforellen-Filet/gegrilltes Gemüse/auf Butter gebackene Kartoffeln.
Leitung und Informationen PD Dr. Jana Olschewski: jana.olschewski@gmx.de
Kosten Busfahrt, Führungen, Eintritte, Mittags-Menü (ca. 13:30 Uhr): 73 € für Mitglieder: 79 € für Nichtmitglieder, bitte bis zum 1. Oktober 2024 auf das Vereinskonto DE36 1505 0500 0100 1362 14 überweisen.
Stettiner Westend Das ab 1871 entstandene Westend, das bekannteste der Stettiner Villenviertel, ist architektonisch bis heute von großer Bedeutung. Die Initiative für seine Entstehung geht auf Johannnes Quistorp (* 1822 Greifswald, t 1899 Stettin) zurück, der seine Jugendzeit in Wolgast verbracht hat. Quistorp arbeitete später als Kaufmannsgehilfe u. a. in Stralsund. Im Jahre 1846 zog er nach Stettin. Er wurde Großunternehmer und besaß mehrere Zementfabriken, u. a. in Wolgast. Vorbild für das Stettiner Westend waren Villenvororte gleichen Namens in London und Berlin.
Ehem. Villa Lentz errichtet in den Jahren 1888-1889 für den Direktor der Stettiner Chamotte Fabrik Aktiengesellschaft August Lentz nach Entwürfen des Architekten Max Drechsler. Imposante Architektur mit reichem Bauschmuck, im Inneren u. a. mit Marmor, Stuck, Malereien und Vergoldungen. 2018 bis 2020 aufwändig saniert, gegenwärtig Sitz der Kulturinstitution SZCZECIN 2016 (https://willa-lentza.pl).
Ehem. Villa Grawitz erbaut in den Jahren 1897/98 für den Stadtrat Georg Grawitz nach Entwürfen des Architekten W. 0. Zimmermann. Stilistisch abgeleitet von der Architektur der Spätgotik und der deutschen Renaissance, mit reicher Ausstattung der Innenräume. 2015 saniert, heute Musikschule.
Quistorp-Aue in den Jahren 1925-1927 angelegt, mit Reihen von Robinien (über 200 Bäume) zuseiten einer breiten Wiese, die ursprünglich schöne florale Kompositionen umfasste.
Ehem. Kreuzkirche (heute Pfarrkirche zur Heiligen Familie) 1929-1931 nach Plänen von Adolf Thesmacher errichtet. Stahlbetonkonstruktion mit Elementen des Expressionismus, der Neuen Sachlichkeit und des Heimatschutzstils. Vorbilder waren die viel beachtete St. Antoniuskirche in Schneidemühl (1928-1930, Hans Herkommer) und die Kirche St. Mariä Geburt in Mühlheim an der Ruhr (1923-1925, Emil Fahrenkamp).
Ehem. Neues Landeshaus in den Jahren 1924-1927 nach Plänen von Georg Steinmetz erbaut. Großer, beeindruckender Verwaltungskomplex für den pommerschen Provinzialverband Stettin.
Von Edda Gutsche erschien zuletzt: Stadt der Magnolien. Spaziergänge durch Stettin, 136 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Broschur, 21 x 15 cm, Verlag Edition Pommern 2024, ISBN 978-3-939680-79-6, 16,90 €
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