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Wittenburger Stadt- und Landbote
Ausgabe 1/2025
Nichtamtlicher Teil
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Das große Weihnachts-Wochenende in Wittenburg

Am 3. Adventswochenende standen in der Stadt alle Zeichen auf Weihnachten. Neben drei Tagen Weihnachtsmarkt gab es adventliche Klänge mit dem Landespolizeiorchester und die Rundtour von Weihnachtsmann und Schneemann durch Wittenburg. Einen kleinen Rückblick finden Sie auf dieser Doppelseite.

Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters Mecklenburg-Vorpommern

Am Freitag, den 13. kam in der Bürgermeister-Hebinck-Halle so richtig Stimmung auf. Die dreißig Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Cornelius During-Schwarzmaier präsentierten nicht nur eine Vielzahl traditioneller und moderner Weihnachtslieder, das Ganze war auch noch in eine kurzweilige Geschichte eingebettet. Die Gesangssolisten Katrin Lièvre und Fulvio Maiorani spielten mit viel Humor eine Szene am Flughafen, auf dem es nicht nur die eine oder andere Panne gab, sondern auf dem sogar professionell getanzt wurde. Neben dem einen oder anderen verträumten und besinnlichen Moment werden also den meisten der über 150 Besucher wohl die Big-Band-Sounds, die heißen Samba-Rhythmen und die eindrucksvollen Filmmelodien im Gedächtnis bleiben. So hörte man Weihnachten einmal ganz neu.

Der Erlös des Abends von über 1200,00 Euro kommt dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und seiner Arbeit für Frieden und Völkerverständigung voll zugute, da die Stadt Wittenburg die Halle kostenlos zur Verfügung stellte und für die Verpflegung der Akteure aufkam. Der Dank der Stadt Wittenburg geht an die WEMAG AG für die Finanzierung der Bühne, die Patenkompanie der Stadt für die Unterstützung am Einlass und an der Garderobe sowie an das Team der Mehrzweckhalle für den unermüdlichen Einsatz bis spät in die Nacht.

Weihnachtsmann und Schneemann auf Tour durch Wittenburg

Auch wenn der Morgen des 14. Dezember wenig weihnachtlich, sondern eher noch ziemlich novemberlich wirkte, hieß es um 10:30 Uhr für den Wittenburger Weihnachtsmann (Bürgermeister Christian Greger), begleitet vom Bauhof-Mitarbeiter Andy Stephan als Schneemann: Auf geht’s!

Mangels Schnee musste man leider auf den Rentierschlitten verzichten, stattdessen zog der stellvertretende Bauhofsleiter Christian Fischer die beiden mit dem Traktor durch die Stadt. Nach dem Friedensring, wo der Weihnachtsmann bereits die ersten Geschenke verteilen konnte, ging es in die südlichen Stadtteile, dann über Schlüterstraße, Rosenstraße, Lindenstraße und Schulstraße auf die Große Straße. Ein letzter Abstecher in den Löninger Ring – dann erreichte der „Motorschlitten“ des Weihnachtsmanns endlich den Weihnachtsmarkt, wo er schon von vielen Kindern erwartet wurde.

Hier konnten sie dann sogar zu ihm auf den Anhänger klettern, mit dem Weihnachtsmann reden und sich zum Beispiel über den Wunschzettel austauschen. Natürlich bekam auch hier jedes Kind noch ein kleines Präsent mit auf den Weg, ehe es sich mit Mutti und Vati in den Trubel des Weihnachtsmarkts stürzen konnte.

Der Wittenburger Weihnachtsmarkt

Großartig war das Wetter an den drei Tagen nicht - nasskalt und stürmisch trifft es wohl eher. Trotzdem fanden sich vom 13. bis zum 15. Dezember immer wieder viele Besucher ein, kauften die eine oder andere Kleinigkeit fürs Fest, stärkten sich mit den vielen unterschiedlichen Speisen, die angeboten wurden, oder trafen sich mit Nachbarn und Freunden zu einem Plausch auf ein, zwei Glühwein. Auch an Heißgetränken gab es eine Menge Auswahl mit und ohne Alkohol, sodass man es am Feuerkorb eine ganze Zeit lang aushalten konnte. Dafür sorgte auch das abwechslungsreiche Programm auf der Bühne, das von verschiedenen Vereinen und Institutionen aus der Stadt sowie aus dem Umland bestritten wurde.

Neu war in diesem Jahr ein kleiner historischer Weihnachtsmarkt an der Kirche, an dem man Handwerkskunst und Speisen aus dem Mittelalter entdecken konnte. Auch wenn die Händler an dieser zugigen Ecke am meisten froren, ist es doch zu wünschen, dass diese Abteilung in den kommenden Jahren größer und auffälliger gestaltet wird, damit mehr Besucher den Weg dorthin finden.

Insgesamt zeigten sich die meisten der über vierzig Aussteller zufrieden mit dem Ergebnis und mit der gelungenen Organisation. Ein großer Dank geht vonseiten der Stadt Wittenburg an den Bauhof für den reibungslosen Auf- und Abbau, an die Firma Elektra für die Stellung der elektrischen Infrastruktur sowie an die beiden Mitarbeiter im Wirtschafts- und Regionalmanagement, Lukas Necker und Robert Schlesinger für Planung, Organisation und Durchführung dieses Höhepunkts zum Jahresende.

Texte und Fotos:
Frank Friedrichs, Öffentlichkeitsarbeit