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Wittenburger Stadt- und Landbote
Ausgabe 10/2024
Nichtamtlicher Teil
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Von Wimmelbuch und Draußenglück

Kommunales Treffen zum Zwischenstand des S³-Projekts

Am 11. September zogen die Akteure des S³-Projekts im Wittenburger Rathaus Bilanz. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Christian Greger, der die Fortschritte in Wittenburg kurz umriss, präsentierte Projektkoordinator Marty Lenthe, was sich im Bereich Mecklenburg-Schwerin in den letzten Jahren touristisch getan hat.

In der sogenannten Tourismusaktionsgruppe (TAG) des S³ „Se(h)en – Shoppen – Spaß“-Tourismuskonzepts erarbeiten diverse Kommunen und Verbände in Südwestmecklenburg gemeinsam ein umfassendes Konzept für einen genussreichen, umweltverträglichen Tourismus in der Region. Dabei kommt dem geplanten Wittenburg Village eine zentrale Rolle zu, wie sich in den Gesprächen immer wieder zeigte.

Zu diesem Konzept gehören Marketing-Maßnahmen wie die Etablierung der Marke Draußenglück und eine KI-Kampagne zur Optimierung der Website des Tourismus-Verbands, Impulsprojekte wie Themenradwege oder die konzeptionelle Erstplanung zur Wiederbelebung der Bahnstrecke Hagenow-Zarrentin und des Wittenburger Bahnhofs, aber auch die digitale Offensive der Stadt Hagenow oder das neue Wimmelbuch der Region Mecklenburg-Schwerin.

Die anschließende Diskussion machte klar, dass bereits einiges erreicht wurde, es aber auch noch viele gemeinsame Ziele gibt, an denen gearbeitet wird. So stellte sich die Frage, wie das Wittenburg Village künftig die Region vermarkten wird, damit die Feriengäste sich auch im Umland umsehen. Ein weiterer Punkt war, inwiefern die Region vom neuen Status Schwerins als Welterbestadt profitieren könnte. Man müsse sich auch bei uns auf den „internationalen Gast“ einstellen, zum Beispiel mit Aktionen wie „1 Tag in …“. Auch wurden Ideen erörtert, wie sich die Marke Draußenglück im Winter umsetzen lässt.

Nach neunzig Minuten angeregtem Austausch zog Gastgeber Christian Greger ein zufriedenes Resümee. Bei so vielen positiven Ergebnissen und Ideen stelle sich die Frage: „Was geht da noch alles?“

Frank Friedrichs