Zukunftswerkstatt Kommunen - „Vereine Miteinander!" in der Stadt Wittenburg
Viele Gemeinden sind mit demografischen Veränderungen konfrontiert. Die Einwohner werden älter und vielfältiger, die sozioökonomischen und kulturellen Herausforderungen wachsen. Das Bundesprojekt Zukunftswerkstatt Kommunen, kurz ZWK, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesem Wandel mit innovativen Lösungen positiv zu begegnen. In Zusammenarbeit wurden die ortsansässigen Vereine und Verbände der Stadt Wittenburg am 18.10.2023 eingeladen, um gemeinsam über die Stärken und Schwächen der Vereinslandschaft zu diskutieren. Der Bürgermeister der Stadt Wittenburg, Herr Christian Greger, begrüßte die Teilnehmer und eröffnete die Veranstaltung. Begleitet wurde die Veranstaltung von Prof. Henning Bombeck von der Schule der Landentwicklung M-V und Frau Teresa Hildwein vom Landkreis Ludwigslust-Parchim als Projektkoordinatorin.
Die Resonanz war mit ca. 20 Vereins- und Verbandsmitgliedern überwältigend. Vertreten waren der Judoverein Wittenburg e.V., Wittenburger Schützenzunft von 1514 e.V., Webering Wittenburg e.V., Kulturverein Wittenburg e.V., Christlicher Verein Junger Menschen Wittenburg e.V, Wittenburger Musikzug e.V 1954, Sportfischerverein “Gut Fang” Wittenburg e.V., Wittenburger Sportvereine.V., Förderkreis Mühle Wittenburg e.V., Rassegeflügelzuchtverein Wittenburg 1921 e.V., Kleingartenverein “Vogelsang” Wittenburg e.V., Internationaler Bund (IB) Freier Träger der Jugend-,Sozial- u. Bildungsarbeit e.V.
Der Schwerpunkt lag auf dem Thema Ehrenamtsförderung und regionale Vereine. Mit Hilfe der Speed-Dating Methode kamen die Teilnehmer miteinander ins Gespräch und interviewten sich gegenseitig zu unterschiedlichen Aspekten ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.
Insgesamt zeichneten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein positives Bild und zeigten sich zufrieden. Insbesondere wurden die Vorstandsmitglieder für ihr Engagement, die interne und externe Kommunikation und die Zusammenarbeit über die Vereinsgrenzen hinaus gelobt.
Die derzeitige Vorstandsleistung ist nach wie vor hoch, aber es mangelt an jungen Menschen, die Verantwortung übernehmen. Das Durchschnittsalter der aktiven Mitglieder steigt, viele Befragte bezeichneten es als "zu hoch" und die Vorstandsmitglieder stehen bereits unter großem Druck. In der abschließenden Diskussion wurden die aktiven Mitglieder gefragt, welche der diskutierten Themen für sie besonders wichtig sind. Besonders häufig wurden die Themen Mitgliederentwicklung, die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und das Engagement der Mitglieder benannt. Die Ergebnisse werden Planungsgrundlage in der nächsten Veranstaltung, die voraussichtlich am 21.02.2024 stattfindet. Ziel ist es, weiterhin konstruktiv an diesen Themen zu arbeiten und Projektideen nicht nur zu entwickeln, sondern dann auch miteinander umzusetzen.
Wir danken allen Beteiligten für die tolle Zusammenarbeit.