Porträt Gutshaus Harst
Der historische Teil des Gutshauses
Der Anbau aus den 1970er-Jahren
Kennen Sie das Gutshaus in Harst?
So klein und unscheinbar das Gebäude im Südosten der heutigen Gemeinde Wittendörp ist, es hat schon ein gutes Stück Geschichte hinter sich. Nach allem, was wir wissen, wurde es um 1720 durch die Familie von Kurtzrock errichtet (wobei heute niemand mehr weiß, wie kurz die Röcke damals waren). Ab 1765 befand sich das Harster Gut im Besitz der Grafen von Bernstorff, bei denen es bis 1945 verblieb. Nach Gründung der DDR ging das Haus ins Eigentum der Gemeinde Luckwitz über.
Der Bau besitzt über einem hochgezogenen Keller ein einzelnes Geschoss mit einem flachen Walmdach. In den 1970er-Jahren wurde der Gebäudeteil an der Hofseite abgebrochen und durch einen Anbau in Betonoptik ersetzt.
Zuletzt wurde das Gebäude als Dorfgemeinschaftshaus genutzt, bis es wegen Baufälligkeit geschlossen wurde.
Dieses „besondere“ Objekt ist sicher herausfordernd, aber mit viel Liebe und Arbeit kann es wieder zu einem kleinen Schmuckstück werden. Vorteil: Aufgrund der An- und Umbauten steht das Gutshaus nicht unter Denkmalschutz, Sie können bei dem Konzept, das Sie der Gemeinde Wittendörp vorlegen, also ziemlich kreativ sein.
Wenn Sie Interesse an diesem Objekt haben, finden Sie die Bekanntmachung über den Verkauf auf der Website der Stadt Wittenburg unter „Allgemeine Bekanntmachungen“.
Frank Friedrichs