Bürger und Beteiligte im Gespräch auf und neben der neuen Brücke
Bürgervorsteher Marcel Schulz, Bürgermeister Christian Greger, Eckard Schulz von der Planergemeinschaft VIUS, Erik Pascke vom Landkreis und Rene Buchholz vom ausführenden Unternehmen TUK Schwerin (v.l.n.r.) zerschneiden feierlich das Band.
Drei Jahre war die Brücke bei Wohld-Mühle für den Fahrzeugverkehr gesperrt, drei Jahre lang war die Körchower Straße aus Helm in Richtung Hagenow eine Sackgasse. Nach umfangreichen Erörterungen und Planungen ist jetzt in nur drei Monaten eine optimale Lösung realisiert worden, die den Weg für alle Fahrzeuge wieder freimacht.
Entsprechend groß war die Begeisterung der Helmer. Die richteten zur offiziellen Freigabe am 22.11. ein kleines „Brückenfest“ aus, passend zum kalten Novembertag mit Glühwein und deftiger Erbsensuppe.
Bürgermeister Christian Greger lobte in seiner Ansprache Planer und Bauunternehmen für die kurze Bauzeit und zeigte sich erfreut, dass hier eine Lösung gefunden werden konnte, die nicht nur in der Herstellung, sondern auch in der Unterhaltung deutlich weniger Geld kostet als eine herkömmliche Brücke.
Ein Walzstahlrohr mit Maulprofil bildet einen breiten Durchlass für die Schmaar und bietet sogar noch Platz für einen Ottersteg. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme liegen bei ca. 300.000 Euro, wovon 220.000 Euro durch Fördermittel der EU und des Landkreises Ludwigslust-Parchim bestritten wurden. Künftig ist die neue Brücke ohne Tonnagebegrenzung befahrbar, was eine Bürgerin noch während der Feierstunde mit ihrem SUV gleich ausprobiert hat.