WWV-Geschäftsführer Norman Schulze begrüßte die Gäste
Für die musikalische Untermalung sorgte Chris Langediekhoff.
Mit einem warmen Lachen, viel Applaus und bewegenden Worten feierte die Wittenburger Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH (WWV) ihr 35-jähriges Firmenjubiläum. Das Alpincenter Wittenburg bot den feierlichen Rahmen für eine Veranstaltung, die regionale Verbundenheit, Tradition und Zukunftsorientierung auf eindrucksvolle Weise miteinander verband.
Gekommen waren zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung, Vertreter öffentlicher Institutionen, langjährige Partner der WWV sowie viele aktuelle und ehemalige Mitarbeitende – ein Publikum, das die breite Verankerung des Unternehmens in der Region eindrucksvoll widerspiegelte.
Geschäftsführer Norman Schulze eröffnete seine Festrede mit einem Rückblick auf die Gründungsphase des Unternehmens im Jahr 1990 – eine Zeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbruchs, die Mut und Weitsicht verlangte.
„Wenn man sich vor Augen führt, was 1990 hier begann – mit Mut, Idealismus und einer klaren Vision –, dann kann man nur mit großem Respekt auf das blicken, was Generationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seitdem aufgebaut haben“, sagte Schulze.
Besonders hob er den langjährigen früheren Geschäftsführer Jan Zimmer hervor, „dessen Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein die WWV entscheidend geprägt haben“. Seine Verdienste wurden im Verlauf des Abends mehrfach gewürdigt.
Der Abend wurde musikalisch von Chris Langediekhoff begleitet, dessen Einlagen dem Fest eine warme und atmosphärische Note verliehen.
Der Bürgermeister der Stadt Wittenburg, Christian Greger, richtete sein Grußwort an die Gäste und betonte die jahrelange gute Zusammenarbeit mit der WWV – eine Partnerschaft, die sichtbare Spuren in der Stadtentwicklung hinterlassen hat.
Ein weiterer Höhepunkt folgte mit Staatssekretärin Ina-Maria Ulbrich, die kurzfristig für den erkrankten Chef der Staatskanzlei einsprang. Sie sprach über die Bedeutung kommunaler Wohnungsunternehmen, insbesondere für ländliche Regionen.
Der Festvortrag von Christoph Rolfs, Aufsichtsratsvorsitzender und früherer Geschäftsführer der WWV, führte die Gäste durch die 35-jährige Geschichte des Unternehmens.
Er sprach von den turbulenten Jahren nach der Wiedervereinigung, von großen Bau- und Modernisierungsvorhaben, von Herausforderungen und Erfolgen – und von den Menschen, die das Unternehmen getragen haben.
Rolfs blickte gleichzeitig nach vorn und thematisierte Zukunftsaufgaben wie energetische Sanierung, Digitalisierung und den demografischen Wandel. Seine Worte machten deutlich: Die WWV hat sich immer weiterentwickelt – und wird das auch künftig tun.
Ein besonders bewegender Moment war die Ehrung zweier Mitarbeiterinnen, die gemeinsam über sechs Jahrzehnte Unternehmensgeschichte repräsentieren:
Beide erhielten Blumen und langanhaltenden Applaus. Schulze betonte: „Sie verkörpern, wofür die WWV steht: Verlässlichkeit, Engagement und Menschlichkeit.“
Zum Abschluss brachte Schulze in persönlichen Worten auf den Punkt, was dieses Jubiläum für ihn bedeutet: „Wenn ich auf die 35 Jahre der WWV blicke, sehe ich nicht nur Gebäude, Baustellen und Zahlen – ich sehe Gesichter. Ich sehe Menschen, die ihr Bestes gegeben haben. Das möchten wir heute feiern – gemeinsam mit Ihnen allen.“
Anschließend richtete er den Blick nach vorn und machte deutlich, dass die Haltung der vergangenen Jahrzehnte auch die Grundlage für die Zukunft bilden wird:
„Unsere Aufgabe bleibt unverändert: Menschen ein Zuhause zu geben. Die kommenden Jahre bringen große Herausforderungen – aber sie bieten auch große Chancen. Wir stellen uns ihnen mit Mut, Weitsicht und dem festen Willen, das Richtige zu tun.“
Mit diesen Worten leitete Schulze in den geselligen Teil des Abends über. Beim Buffet, in persönlichen Gesprächen und begleitet von musikalischen Einlagen klang eine Veranstaltung aus, die zeigte, wie tief die WWV in Wittenburg und Umgebung verwurzelt ist – und dass 35 Jahre vor allem eines bedeuten: ein starkes Fundament für die Zukunft.