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Wittenburger Stadt- und Landbote
Ausgabe 4/2024
Nichtamtlicher Teil
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Wittenburg und seine Würmer

Die Lindwürmer vom Wittenburger Stadtwappen sind sicher vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Begriff. Aber was ist gemeint, wenn in der Stadtverwaltung von „WuRM“ gesprochen wird?

Dahinter verbirgt sich das neue Förderprojekt „Wirtschafts- und Regionalmanagement“, das der frühere Citymanager Lukas Necker federführend übernommen hat. Ihm zur Seite steht seit 1. März 2024 Robert Schlesinger als Sachbearbeiter für den Bereich Tourismus.

Robert Schlesinger, 29 Jahre alt und in Wittenburg aufgewachsen, hat den Weg zurück in seine Heimat- und Herzensstadt gefunden. Nach seinem Abschluss am Gymnasialen Schulzentrum in Wittenburg im Jahre 2012, tauchte Robert Schlesinger in die Welt des Gastgewerbes ein. Seine Ausbildung zum Hotelfachmann absolvierte er in Rostock, bevor er seinen zweiten Beruf lernte und auch die Ausbildung zum Industriekaufmann abschloss. Trotz erfolgreicher beruflicher Stationen zog es ihn zurück zu seinen Wurzeln.

Gemeinsam widmen sie sich der Bildung eines florierenden Netzwerks aus Unternehmen verschiedener Branchen, um Wittenburg und das Umland noch attraktiver als Lebensmittelpunkt der Menschen und Aktionsraum für die Wirtschaft und dem Tourismus zu machen.

Zu den Zielen gehören u.a. eine stärkere Gewichtung regionaler, wirtschaftlicher und touristischer Belange in den politischen Gremien, die Entwicklung von Angeboten zur touristischen Belebung des Wittenburg-Village, die Erweiterung des Stadtmarketingkonzeptes und das gezielte Ansprechen von Partnern in der Wirtschaft und im Tourismus.

„Wir wollen allen ansässigen Unternehmen die Möglichkeit eröffnen, sich gleichermaßen einzubringen, unabhängig von Alter, geschlechtlicher Identität, Nationalität und anderen Größen“, erklärt Lukas Necker. „Das umfasst auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wozu wir vor allem am Austausch mit Gründerinnen interessiert sind.“ Ein weiteres wichtiges Thema sei die attraktive Um- und Neugestaltung öffentlicher Plätze, die Schaffung von Genussplätzen und von touristischen Anlaufstellen.

All das geht natürlich nur in kleinen Schritten und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten. Aber eins steht fest: Es wird viel passieren, solange „der Wurm in Wittenburg steckt“!